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Die New Jersey Devils besiegten am Montag als erstes Team überhaupt den Utah Hockey Club. Das Team rund um den Schweizer Kapitän Nico Hischier steht mit acht Punkten nach fünf Spielen gut da. Gegen Utah funktionierte endlich auch einer der schwächeren Bereiche im Spiel der Devils, das Powerplay.

In den vorherigen vier Spielen konnten die Devils nur zwei von fünfzehn Überzahlsituationen nutzen. Mit der Quote von 13,3 Prozent standen sie auf dem 24. Platz der NHL. Gegen Utah klappte es aber endlich. Gleich sieben Mal waren die Devils im Powerplay. Dabei sprang, vorbereitet von Hischier, im ersten Drittel das 1:0 durch Rookie Seamus Casey heraus.

„Das hat gut getan“, freute Hischier sich nach dem Spiel. „Das haben wir uns verdient. Wenn man sich das Powerplay in den Spielen davor anschaut, haben wir den Puck gut laufen lassen. Wir hatten unsere Chancen, aber der Puck wollte nicht reingehen. Wir haben weiter gearbeitet und haben unsere Tore gekriegt.“

Ein weiterer Beweis dafür, dass das Powerplaytor nicht nur Glück war, war Hischiers Treffer in Überzahl zum 3:0-Endstand im Schlussdrittel. Durch die zwei Treffer verbesserte sich die Quote der Devils im Powerplay immerhin auf 18,2 Prozent.

UTA@NJD: Hughes setzt Hischier im Powerplay in Szene, um die Devils-Führung auszubauen

„Wir haben daran gearbeitet, im Powerplay den Puck zu jagen“, ließ der Kapitän wissen. „Wenn es einen Rebound gibt, kämpfen wir um den Puck. Wir versuchen, mehr Spieler vor das Tor zu kriegen und Schüsse zum Tor zu bringen.“

Hischier ist mit vier Punkten (2 Tore, 2 Assists) der drittbeste Scorer seiner Mannschaft, die von Stefan Noesen mit sechs Punkten (2 Tore, 4 Assists) angeführt wird. Die vier Zähler des Centers aus Brig können sich aber sehen lassen, besonders da er auch in der Abwehr viel Verantwortung übernehmen muss. Hischier steht oft gegen die besten Spieler der Gegner auf dem Eis, um sie aufzuhalten.

„Das ist Teil meines Jobs“, sagte er. „Darauf bin ich stolz. Ich trete gegen bestimmte Reihen an und muss sicherstellen, dass sie nicht treffen.“

Der Spagat zwischen solider Abwehrarbeit und brandgefährlicher Offensive gelingt bisher, wie die Ergebnisse zeigen.

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