Nach einer ereignisreichen Offseason müssen sich die NHL-Fans an neue Gesichter in neuen Mannschaften gewöhnen. Einen Coup landeten etwa die Pittsburgh Penguins, die Norris-Trophy-Gewinner Erik Karlsson holten. Neue Farben tragen außerdem bekannte Akteure wie Ryan O’Reilly (Nashville Predators), Ryan Johansen (Colorado Avalanche) oder Matt Duchene (Dallas Stars). Besonders emotional betrachtet werden Verpflichtungen wie Max Domi bei den Toronto Maple Leafs oder Milan Lucic bei den Boston Bruins. NHL.com/de stellt die spektakulärsten Veränderungen zur Saison 2023/24 vor.
Erik Karlsson (Pittsburgh Penguins)
In den letzten fünf Jahren trug Verteidiger Erik Karlsson die Farbe „Teal“ der San Jose Sharks. Seit Sommer aber strahlt der 33-jährige Schwede auf Fotos in einem schwarz-goldenem Dress mit einem Pinguin auf der Brust: Der dreifache Norris-Trophy-Gewinner wurde zu den Pittsburgh Penguins getradet und soll mit seinen offensiven Fähigkeiten dort die blaue Linie aufwerten. Hinter dem spielintelligenten und schussstarken Rechtsschützen liegt ein Karriere-Jahr mit 101 Scorerpunkten (25-76-101) in 82 Spielen. Karlsson gilt als absoluter Top-Neuzugang für die Saison 2023/24 und will mit Pittsburgh um den Stanley Cup spielen.
Alex DeBrincat (Detroit Red Wings)
Klein, schnell, torgefährlich. Diese Attribute zeichnen Alex DeBrincat aus. In seiner Karriere trug der 1,71 Meter große Flügelflitzer schon das Rot der Chicago Blackhawks und das der Ottawa Senators, nach dem Wechsel zu den Detroit Red Wings in diesem Sommer kommen nun ein neuer Rotton und eine Menge Weiß hinzu. Nach einer 66-Punkte-Saison in Ottawa (27-39-66 in 82 Spielen) will der Rechtsschütze nun dabei helfen, die Playoff-Durststrecke in Detroit zu überwinden: Die Red Wings tauchten seit 2016 nicht mehr in den Stanley Cup Playoffs auf und verpassten die beste Zeit des Jahres zuletzt siebenmal in Folge.
Ryan O’Reilly (Nashville Predators)
Beim Gedanken an Ryan O’Reilly dürfte einem sofort das Bild in den Kopf kommen, als er im Jahr 2019 den Stanley Cup in die Höhe stemmte. Damals hatte der Kapitän der St. Louis Blues noch eine blaue Note auf den Trikot, nun ist es der Säbelzahntiger der Nashville Predators. Dort wurden im Sommer einige langjährige Mittelstürmern verabschiedet, nun soll der erfahrene Zwei-Wege-Center O’Reilly das Vakuum füllen. Der 32-jährige Kanadier lief in der Vorsaison für St. Louis sowie für die Toronto Maple Leafs auf und sucht jetzt in Nashville eine neue Herausforderung.
Taylor Hall (Chicago Blackhawks)
Taylor Hall hat bereits den fünften Wechsel seiner NHL-Karriere hinter sich: Der First-Overall-Pick der Edmonton Oilers im Jahr 2010 schloss sich nach sechs Spielzeiten in Alberta der Reihe nach den New Jersey Devils, Arizona Coyotes, Buffalo Sabres, Boston Bruins und nun den Chicago Blackhawks an. Der 31-jährigen Kanadier soll in der ersten Sturmreihe an der Seite von Ausnahme-Talent Connor Bedard stürmen und als Scharfschütze für viele Tore sorgen. Nach einer vom Verletzungspech durchzogenen Saison in Boston (61 Spiele, 16-20-36) hofft Hall auf mehr Scoring Touch in Chicago.