Carolina war drauf und dran, in Führung zu gehen. Bostons Schlussmann Rask musste alleine im Auftaktdrittel 20 Schüsse abwehren.
"Sicherlich war er am Anfang richtig gut", erzählte Carolinas Stürmer Justin Williams. "Wir hatten im ersten Drittel sehr viele Chancen. Wir hätten wohl ein besseres Ergebnis verdient gehabt. Aber es ist wie es ist. Wir hatten sehr viele Möglichkeiten und er hat sehr viele großartige Saves gemacht. Am Anfang und während des ganzen Spiels. Aber letztendlich haben wir es einfach nicht geschafft, in Führung zu gehen."
Die Hurricanes rannten unermüdlich an und zwangen Boston in die Defensive. Bruins-Coach Bruce Cassidy sah ein Drittel, das er überhaupt nicht mochte: "Mir hat es ganz und gar nicht gefallen, wie wir gespielt haben", sagte Cassidy über den Start des Spiels. "Wir haben darüber gesprochen, wie wir spielen wollen. Wir wollten ein aggressives Team sein. Es gab einige Situationen, in denen die Außenstürmer den Kampf um den Puck nicht angenommen haben. Du kannst entweder dagegenhalten oder dich zurücklehnen und versuchen, alles rauszuhalten. Wir haben zwar versucht, selbst anzugreifen und ihre Aggressivität zu kontern, aber dazu musst du zwingender da sein, die Pucks gewinnen und viel unterstützen. Das ist uns nicht gelungen aber letztendlich haben wir es durchgestanden. Wie auch immer man es beschreiben will, wir sind durch das erste Drittel gekommen"
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Nachdem die Bruins das erste Drittel unbeschadet überstanden hatten, nahm das Spiel einen Verlauf ganz nach ihrem Geschmack. Nur 1:21 Minuten nach dem ersten Pausengang schlugen die Bruins aus einem unnötigen Puckverlust der Hurricanes Kapital. Ein Befreiungspass von Brock McGinn bleib zwischen den Füßen von Sean Kuraly hängen. Boston schaltete schnell und ging durch Chris Wagner in Führung.
Wenige Minuten später erhöhte Brad Marchand in Überzahl auf 2:0 für Boston. Zwar kam Carolina noch einmal zurück und schaffte durch Calvin de Haan den Anschlusstreffer zum 2:1, zu mehr reichte es an diesem Abend jedoch nicht mehr.
"In den ersten beiden Spielen waren wir offen gesagt nicht gut genug", erklärte Williams. "In diesem waren wir gut aber manchmal zahlt es sich einfach nicht aus. Sie haben die Tore gemacht und uns dann ziemlich gut abgewehrt."