Eines dieser Beispiele sind im Moment die Buffalo Sabres. Im November verloren sie gut drei Wochen lang kein Spiel, fuhren zehn Siege in Folge ein, standen auf dem dritten Platz der Atlantic Division und ließen die Toronto Maple Leafs sowie die Tampa Bay Lightning um ihre Plätze an der Spitze bangen. Seitdem geriet das Team ins Stolpern, so zuletzt auch am Freitag gegen die New York Rangers.
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Die Sabres verloren im heimischen KeyBank Center mit 6:2. Bei den Rangers handelt es sich ganz und gar nicht um einen unschlagbaren Gegner, sondern um ein Team, das aller Wahrscheinlichkeit nach die Stanley Cup Playoffs nicht erreichen wird. Sie liegen fünf Punkte hinter den Sabres, die ihrerseits mit 63 Punkten (28-22-7) aus 57 Partien vier Zähler hinter einer Wildcard in der Eastern Conference rangieren. Punkte wären wichtig gewesen, um die Pittsburgh Penguins, die die zweite Wildcard halten, und die Carolina Hurricanes, die zwischen den Penguins und den Sabres liegen, nicht davonziehen zu lassen.
Doch es sollte anders kommen: Die Sabres gerieten im ersten Drittel mit 2:0 in Rückstand, erzielten im zweiten Drittel durch Tore von Jeff Skinner den Anschluss zum 2:1 und 3:2, brachten im dritten Drittel aber nicht die notwendige Konsequenz in das Spiel, um die Rangers nochmal zu gefährden und kassierten ihrerseits drei weitere Tore. Somit verpassten sie es erneut, nach dem 3:1-Sieg gegen die New York Islanders drei Tage zuvor, eine Serie zu starten. Zwei Siege in Folge gelangen ihnen zuletzt am 11. und 13. Dezember.
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Über mangelnde Qualität im Kader kann man sich nicht beschweren, ansonsten hätten sie nicht die längste Siegesserie der Saison hingelegt und würden nicht weiterhin immer wieder gewinnen, teilweise auch gegen enorm starke Gegner, wie etwa die Calgary Flames und die Columbus Blue Jackets. Doch es gelingt dem Team nicht, aus diesen Erfolgen den Schwung mitzunehmen und zu oft fehlt es in entscheidenden Situationen an Konsequenz und Beständigkeit.
Ein Spieler, der über die Saison hinweg zu dieser Beständigkeit gefunden hat, ist Rasmus Dahlin. Die Sabres wählten den 18-jährigen Schweden erst im Sommer beim NHL Draft 2018 an erster Stelle aus und setzten hohe Hoffnungen in das Ausnahmetalent. Diesem Anspruch wir Dahlin mittlerweile gerecht.