Hawks-Kapitän Jonathan Toews war daher wohl auch relativ unbeeindruckt vom Spielausgang des Abend: "Natürlich ist es nicht schön, wenn man ein solches Spiel verliert. Gerade auch, wenn es so viel Beachtung auf sich zieht. Wir waren heute am Anfang nicht wach genug, mussten dann einem Rückstand hinterherrennen. Das ist natürlich grundsätzlich schlecht. Man kann sich schließlich nicht immer darauf verlassen, dass man am Ende des Spiels dann noch trifft. Wir müssen zusehen solche Spiele zukünftig möglichst aus einer Führung heraus zu gestalten."
Klingt also nicht so, als habe die unglückliche Niederlage gegen den Gegner in einem von vielen prognostizierten Stanley Cup-Finale die Hawks sonderlich in ihrem Selbstvertrauen erschüttert. Warum auch, ist ja schließlich erst Mitte November und die Saison ist noch entsprechend lang um bis zum Frühjahr noch am notwendigen Feintuning zu arbeiten. Und wenn man das einem Team zutrauen kann, dann sind das Joel Quenneville und die Chicago Blackhawks, welche seit 2010 ja immerhin am Ende drei Mal den großen Silberling in die Höhe stemmen durften. Da bringt einen so schnell eben nichts aus der Ruhe…