Es sind zwar noch einige Spiele zu gehen, aber es fällt auf, dass viele Teams, die vorher ganz oben auf der Rechnung waren, sich mit dem Einzug in die Stanley Cup Playoffs schwer tun bzw. es teilweise nicht mehr schaffen werden. In der Western Conference ist das Rennen weitgehend noch offen, doch enttäuschend sind die Edmonton Oilers. Man dachte, dass sie letztes Jahr den Sprung in eine Topmannschaft geschafft hätten. Wie wir sehen, ist es aber noch nicht der Fall. Auch die Los Angeles Kings kämpfen wieder ums Überleben. Dass die Chicago Blackhawks so viel verlieren würden, hätte auch niemand gedacht. Doch genau das ist es, was die NHL so spannend und einzigartig macht. Nichts ist vorhersehbar und alles sehr ausgeglichen. Die Prognosen sind nicht immer richtig und das ist auch ab und zu schön so.
Wer sich wieder gefangen hat, das sind die Pittsburgh Penguins. Sie sind in der Metropolitan Division wieder vorne dabei. Ich weiß nicht, wo die Ursache dafür liegt, aber ich kann mir nur erklären, dass es an ihrer doch sehr kurzen Pause im Sommer liegt. Irgendwie schaffen sie es als Mannschaft rechtzeitig den Gashahn aufzumachen, um zu den Playoffs in Topform zu sein.
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Durch den Misserfolg einiger guter Teams, wie auch der Rangers, könnte die Trading Deadline in der nächsten Woche interessant werden, weil einige gute Spieler auf den Markt kommen könnten. Doch auch hier gilt, dass es nicht so kommen muss, wie erwartet. Es ist schwierig vorherzusagen, was passieren wird, weil wir nicht wissen, welche Teams als Seller oder Buyer aktiv werden. Oft ist es so, dass ein Blockbuster-Trade vieles auslösen und einen Domino-Effekt haben kann. Sollte es aber an irgendetwas scheitern, dann passiert eben weniger. Die Rangers werden Spieler auch nur abgeben, wenn sie eine entsprechende Gegenleistung erhalten. Ist kein anderes Team dazu bereit, dann wird es eben nichts. Von daher bleibt es abzuwarten, was passiert. Doch Spannung kommt für die Fans allemal auf.