Weitere Stationen seiner NHL-Karriere, die 2007 mit seiner Rückkehr in die Schweiz endete, waren die Montreal Canadiens und Phoenix Coyotes. Aebischer absolvierte 214 Spiele in der regulären Saison sowie 13 Playoff-Spiele und verbuchte dabei über 91 Prozent gehaltener Schüsse. Der heutige Torhüter-Trainer und Assistenz-GM beim HC Fribourg-Gotteron wird in einer regelmäßigen Kolumne exklusiv für NHL.com/de seine Ansichten zu Teams, Spielern und brennenden Fragen teilen.
Die neuesten Nachrichten aus der NHL auf Twitter bekommst Du bei [@NHLde]
Hier die neueste Ausgabe:
Thanksgiving am vergangenen Donnerstag wird gerne als magisches Datum in der NHL angesehen, denn die Mannschaften, die zu diesem Zeitpunkt außerhalb der Stanley Cup Playoffs platziert sind, sollen es statistisch schwer haben, noch nach vorne zu kommen. Selbst wenn die Zahlen oder Erfahrungen der Vergangenheit das belegen, so denke ich, dass erst ein Viertel der regulären Saison gespielt ist und in den restlichen drei Vierteln noch viel passieren kann.
Insbesondere ist das Tabellenbild gerade in diesem Jahr besonders eng und es hinken ein paar Mannschaften dem Geschehen hinterher, die aufgrund ihres Potenzials sicher in die Playoffs kommen sollten. Ich denke da vor allem an die Pittsburgh Penguins oder Vegas Golden Knights, die letztes Jahr im Stanley Cup Finale waren. Letztere liegen zwar jetzt innerhalb der Playoffränge, aber in der Pacific Division ändert sich aufgrund der dichten Abstände einiges relativ schnell. Außerdem ist die Central Division als zweite Division der Western Conference sehr stark und diese Teams haben schon mehr Punkte gesammelt als jene in der Pacific. Ich gehe davon aus, dass noch Mannschaften von außerhalb hochkommen werden, aber der Wettbewerb in der NHL ist extrem, nachdem fast die Hälfte der Teams nicht in die Playoffs kommt.
Sehr schwierig dürfte es für die Los Angeles Kings werden, denn ihr Abstand ist schon groß geworden. Zwar konnten sie am Sonntag gegen die Edmonton Oilers gewinnen, aber sie würden schon eine tolle Serie benötigen, um wieder Mitten im Geschehen zu sein. Zumal ich denke, dass sie auf der Torhüterposition mit Peter Budaj und Calvin Petersen nicht optimal besetzt sind, gerade wo Jonathan Quick verletzt ausgefallen ist. Dieser soll zwar in dieser Woche wieder eingreifen, aber er war zuvor auch nicht in Höchstform und ohne Quick in Bestform sehe ich für sie schwarz. Natürlich darf man einen Torhüter seines Kalibers nie abschreiben, doch er benötigt sicher etwas Anlaufzeit nach seiner Verletzung, doch Zeit haben die Kings keine. Sie müssen sofort anfangen zu punkten, sonst fährt der Playoff-Zug ohne sie ab.