Aufgrund der Spielanteile waren die Bruins mit der knappen Niederlage noch gut bedient. Die Blues dominierten den dritten Durchgang und erarbeiteten sich Torchance um Torchance während ihre Gäste völlig von der Rolle wirkten. 13:4 lautete das Torschussverhältnis in den letzten 20 Spielminuten zu Gunsten der Blues. Boston konnte sich bei seinem Schlussmann Tuukka Rask bedanken, dass es bis zum Empty Netter von Brayden Schenn 89 Sekunden vor dem Ertönen der Schlusssirene noch Hoffnungen auf eine Wende hegen konnte.
"Sie wollten heute den Sieg etwas mehr als wir. Das muss man so anerkennen. Na klar. Es hat uns nicht geholfen, dass er nicht mehr mitwirken konnte", meinte Rask, der es auf 34 Paraden brachte.
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Die moralische Unterstützung des erfahrenen Slowaken, der mit einem Vollvisier auf der Spielerbank Platz nahm, jedoch nicht mehr aufs Eis zurückkehrte war zu wenig.
"Es stand fest, dass er heute nicht mehr spielen werden könne, aber wir entschieden uns nach Absprache mit ihm, seinen Teamkollegen und den Leuten aus der medizinischen Abteilung, dass es in Ordnung geht, wenn er bei uns sitzt", erläuterte Bruins Trainer Bruce Cassidy die Entscheidung.
Spiel 5 des Stanley Cup Finales 2019 zwischen den Bruins und den Blues findet in der Nacht von Donnerstag auf Freitag im TD Garden von Boston statt (8:00 p.m. ET NBC, CBC, SN, TVAS; 2:00 MESZ nhl.tv, DAZN, Sport1+, Teleclub Sport)