"Es war insgesamt eine solide Teamleistung", stellte Trainer Rod Brind'Amour die Gesamtleistung der Mannschaft in den Mittelpunkt. "Unsere Chancenverwertung war heute längst nicht ideal, doch der Einsatzwille bei den Jungs war klar zu erkennen."
Da störte es den Coach in der Nachbetrachtung auch nicht mehr, dass Shea Theodore mit zwei Treffern für die Gäste das Spiel bis kurz vor Ende des Mitteldrittels ergebnistechnisch völlig offen halten konnte.
Mit Maxine Legacy im Kasten, der seinen ersten Einsatz der Saison für Vegas abliefern durfte, und erst am Mittwoch aus Chicago vom AHL-Team der Golden Knights angefordert wurde, setzte es am Ende des Tages die dritte Pleite für Vegas hintereinander.
Eine Niederlage, die Gerard Gallant, der Trainer der Golden Knights, als verdient anerkannte: "Für mehr waren wir heute einfach nicht gut genug. Die Hurricanes waren eindeutig besser als wir."
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Dass es am Ende eine klare Angelegenheit wurde, war lange nicht zu abzusehen. Zunächst brachte Theodore die Golden Knights in der 6. Minute in Führung. Dieser Powerplaytreffer wurde seitens der Hausherren durch Neuzugang Niederreiter, der seit seinem Wechsel aus Minnesota nach Carolina am 17. Januar seinen fünften Treffer markieren konnte, in der 12. Minute egalisiert.
"Er passt hervorragend zu uns", freute sich Brind'Amour über den Schweizer. "Uns war klar, dass er ein toller Spieler ist. Das Tempo, in dem er sich integriert hat und so treffsicher wie er ist, macht ihn für uns umso wertvoller."
Groß war die Freude über den 1:1-Ausgleich ebenfalls bei Justin Faulk, der durch seine Torvorlage seinen 241. NHL-Punkt gutgeschrieben bekam. Mit dem Erreichen dieser Marke überholte er Dave Babych als punktbesten Verteidiger der Franchise-Geschichte.
Die erstmalige Führung der Gastgeber durch Brett Pesce in der 21. Minute glich Theodore mit seinem zweiten Erfolgserlebnis des Abends in der 38. Spielminute aus. Die Hurricanes zeigten sich alles andere als geschockt und eroberten die Führung 36 Sekunden später zurück. Jordan Martinook zeichnete für das wichtige 3:2 verantwortlich.
In der Folgezeit dominierte Carolina das Geschehen auf dem Eis zunehmend. Sebastian Aho besorgte in der 44. Minute das beruhigende 4:2. Faulk ließ mit einem weiteren Treffer in das inzwischen verwaiste Tor in der Schlussminute den Endstand folgen.