Bereits jetzt laufen erste Diskussionen, auf wen die Wahl in dieser Saison fallen könnte. Fest steht nur, dass sie nach über zwei Jahren einen neuen Besitzer bekommen wird, nachdem sie in den letzten beiden Spielzeiten von Sidney Crosby (Pittsburgh Penguins) gewonnen wurde.
Natürlich sind es derzeit aus zwei Gründen nur Spekulationen, denn erstens ist erst die Hälfte der Playoffs gespielt, denn für die Finalisten stehen mit zwei Runden noch ebenso viele auf dem Programm, wie bisher absolviert wurden und zweitens werden erneut nur Spieler in Frage kommen, die letztendlich den Einzug in das Finale auch schaffen.
Trotzdem kristallisieren sich in jeder Mannschaft bereits erste Kandidaten heraus, auf die wir einen Blick werfen wollen.
Ziemlich eindeutig sieht die Sachlage bei den Vegas Golden Knights aus. Der bislang überragende Spieler ist Torhüter Marc-Andre Fleury mit vier Shutouts in zehn Spielen und einer Fangquote von 95,1 Prozent sowie einem Gegentorschnitt von 1,53. Würden sich die Golden Knights am Ende durchsetzen und Fleury nicht gänzlich einbrechen, dann führe wohl kein Weg an dem 32-jährigen Kanadier, der bereits drei Stanley Cup Siege mit den Pittsburgh Penguins feiern konnte (2009, 2016, 2017), vorbei. Durch die ausgeglichene Mannschaftsstärke von Vegas konnte sich kein Feldspieler besonders hervortun. Sollte Fleury weiter so auftreten, dann wäre sogar denkbar, dass er wie Giguere als einer des im Stanley Cup Finale unterlegenen Teams ausgewählt werden könnte.
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Die Torhüter sind zumeist im Pool, wenn über die Conn Smythe Gewinner geredet wird. Insofern sind auch Braden Holtby von den Washington Capitals (2,04 GAA / 92,5 %), Andrei Vasilevskiy (2,2 / 92,7 %) von den Tampa Lightning und Connor Hellebuyck (2,25 / 92,7 %) von den Winnipeg Jets heiß gehandelte Kandidaten.
Interessant zu beobachten ist, dass die Top 5 der Scorer (2x Penguins, 3x Bruins) allesamt bereits ausgeschieden sind. Auf Platz 6 folgt Alex Ovechkin mit 15 Punkten. Der Kapitän und Torjäger der Capitals dürfte alleine schon überglücklich sein, wenn er erstmalig den Stanley Cup überreicht bekäme. Zusätzlich als bester Spieler der Playoffs ausgewählt zu werden, wäre die Krönung des Ganzen. Schließlich wurde ihm lange Zeit unterstellt, kein Teamleader zu sein und dass er es nicht schaffen würde, eine Mannschaft zum großen Triumph zu führen. Bisher verdeutlicht er mit acht Toren und sieben Vorlagen eindrücklich das Gegenteil.