"Das war eines dieser Spiele, in dem man nicht viele Chancen bekommt. Es war ein toller Pass, ich musste nur meinen Schläger aufs Eis bekommen. Das war dann natürlich ein tolles Gefühl [das Siegtor geschossen zu haben]", schilderte Little den entscheidenden Treffer.
"Dieser Sieg war für uns wichtig. Die Bank agierte großartig. Wir verfolgten die Idee zurückzukommen. Wir haben unser Offensivspiel umgestellt", zeigte sich Winnipegs Trainer Paul Maurice zufrieden, wie die Vorgaben umgesetzt wurden.
Die Kontrahenten neutralisierten sich weitgehend, auch das erste Powerplay der Jets verpuffte und somit ging es mit einem torlosen Remis in die erste Drittelpause.
Den besseren Start im Mittelabschnitt erwischten die Flames, doch Zählbares sprang auch für sie vorerst nicht heraus. Überzeugen konnten Calgarys Unterzahlformationen, die zwei Powerplays der Jets schadlos überstanden. Wie man ein Überzahlspiel besser aufzieht, führten die Flames in der 35. Spielminute vor. Matthew Tkachuk zeigte viel Einsatz an der blauen Linie, stoppte den Puck aus der Luft und hielt ihn im Drittel, über Sean Monahan und Gaudreau landete die Scheibe im Gewühle vor dem Kasten. Elias Lindholm reagierte am schnellsten und es stand 1:0 für die Flames. Die Gültigkeit des Treffers wurde, nach Einspruch von Jets-Trainergespann, noch per Videobeweis wegen vermeintlich hohen Stocks von Tkachuk überprüft, jedoch als korrekt zustande gekommen anerkannt.
"Das war natürlich eine knappe Entscheidung, aber der Schläger befand sich noch unterhalb meiner Schulter", schilderte Tkachuk jene Situation, die zum Führungstreffer führte.