Richtig nahe ran an den Stanley Cup, kamen zuletzt die Vancouver Canucks in der Saison 2010/11. Sie mussten sich nach sieben Spielen aber doch noch den Boston Bruins geschlagen geben (3:4). Seitdem schaffte es kein kanadisches Team mehr ins Stanley Cup Finale. Der Tiefpunkt war dann 2015/16, als sich keine einzige Mannschaft aus Kanada für die Stanley Cup Playoffs qualifizierten konnte.
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In der laufenden Spielzeit sind vier der sieben Teams aus dem Mutterland des Eishockeys bereits eliminiert (Ottawa Senators, Montreal Canadiens, Vancouver Canucks, Edmonton Oilers), die abgeschlagenen Calgary Flames dürften bald folgen. Die Hoffnungen ruhen also auf den Toronto Maple Leafs, die kurz davor sind, das Endrunden-Ticket zu lösen, und den Winnipeg Jets, die sich durch ein 5:4 nach Penaltyschießen am gestrigen Abend (Ortszeit) auch rechnerisch das Playoff-Ticket lösten.
Für die Playoffs gebaut
Vor allem die Jets wecken große Hoffnungen, den Titeldurst in Kanada stillen zu können und dürften sich als "Canada's Team" der Unterstützung eines Großteils der Eishockey-Nation sicher sein. Dass diese Hoffnungen berechtigt sind, zeigt der Blick auf die Zahlen: Mit 102 Punkten ist Winnipeg aktuell die zweitbeste Mannschaft der Western Conference und die viertbeste in der gesamten NHL. In den Team-Statistiken wie Offensive (247 Tore, 4.), Defensive (194 Gegentreffer, 4.), Powerplay (23,4 Prozent (3.), Penalty Killing (82,8 Prozent, 5.) und Faceoffs (52,3 Prozent, 3.) gehört die Truppe aus der Provinz Manitoba jeweils zu den Top-5 der Liga.