Die Islanders waren von ihrer Gründung im Jahre 1972 bis 2015 im Nassau Veteran Memorial Coliseum in Uniondale beheimatet. Die Arena war nicht nur ihr zu Hause, sondern spielte sogar eine wichtige Rolle bei der Gründung des Teams.
Die World Hockey Association, damals eine Konkurrenzliga der NHL, wollte eines ihrer Teams, die New York Raiders in der neu errichteten und für damalige Verhältnisse modernen Arena unterbringen. Dieses Vorhaben stieß bei den Lokalpolitikern auf Widerstand, da die WHA nicht das Prestige der NHL hatte und man ein großes Team aus der großen Liga haben wollte. Das stieß die Gründung der Islanders an.
Über die nächsten 43 Jahre trugen die 'Isles' ihre Heimspiele im Nassau Coliseum aus und feierten dort von 1980 bis 1983 vier Mal in Folge den Stanley Cup. Doch die Jahre setzten dem Stadion zu. Nach einer Renovierungsmaßnahme fasste die Halle nur noch 13.917 Zuschauer, die Infrastruktur ließ zu wünschen übrig und so entschied man sich zum Umzug in das Barclays Center in Brooklyn.
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Die Entscheidung traf bei Fans nicht auf ungeteilte Gegenliebe und mittlerweile ist der nächste Umzug in eine noch in der Planung befindliche Arena zur Saison 2020/21 geplant. Aktuell teilen die Islanders jedoch ihre Spiele zwischen dem Barclays Center und dem Nassau Coliseum auf, sehr zur Freude vieler Fans.
Die Aufteilung der Heimspiele zwischen den beiden Arenen scheint dem Erfolg der Islanders nicht zu schaden. Sie gewannen acht der vergangenen neun Heimspiele und holten ein Mal einen Punkt durch eine Niederlage nach Penaltyschießen gegen die Tampa Bay Lightning. Fünf der Siege wurden im Barclays Center gefeiert, drei der Erfolge und der Punkt gegen die Lightning im Nassau Coliseum.
"Ich muss sagen, die Atmosphäre in der Arena war unglaublich", schwärmte auch Lightning Trainer Jon Cooper nach dem Sieg seiner Mannschaft im Coliseum. "Es war wirklich cool in dieser Halle zu spielen und das mitzuerleben, das hat das Spiel noch besser gemacht."