Es kommt noch besser: Vegas Schlussmann Marc-Andre Fleury durfte sich in den vergangenen drei Spielen sogar über Shutouts gegen zwei Spitzenteams der Liga freuen. Sowohl die Washington Capitals, als auch die Nashville Predators unterlagen in der T-Mobile Arena mit 0:3. Die Capitals mussten respektvoll anerkennen, dass die neue (Eishockey-) Hauptstadt nicht an der Atlantikküste, sondern in der Wüste Nevadas liegt und Las Vegas heißt. Und den Predators fehlte am Dienstagabend der nötige Biss, um sich den Überfliegern aus der Casino-Stadt erwehren zu können.
Mit den Erfolgen wuchs auch das Selbstvertrauen vom neuesten Mitglied der NHL-Gemeinde, jedoch ohne dabei überheblich zu werden.
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"Es ist niemals perfekt, es gibt immer etwas zu verbessern. Wenn ich 'zu Null' spiele, bedeutet das noch lange nicht, dass ich fehlerfrei war. Ich weiß, dass ich noch an Einigem arbeiten muss. Doch es ist selbstverständlich ganz nett, wenn man mit einem Shutout belohnt wird", drückte Fleury gegenüber NHL.com auf die Euphoriebremse.
Der kritische Umgang mit der eigenen Leistung ist eine Grundvoraussetzung für weitere Erfolge.
Auch Reilly Smith, der mit seinem Powerplaytreffer zur 1:0-Führung die Golden Knights gegen die Predators auf die Siegerstraße schoss, ruhte sich nicht auf seine Lorbeeren aus. Der 26-jährige Rechtsaußen analysierte das Aufeinandertreffen mit dem Stanley Cup Finalisten von 2017 realistisch: "Sie haben uns einen harten Kampf geliefert. Sie haben nur wenige Torchancen zugelassen, das Spiel eng gehalten und auf unsere Fehler gewartet. Wir haben aber auch einen guten Job verrichtet."