In den sechs Spielen in diesem Monat liest sich die Bilanz mit vier Toren und zwei Vorlagen schon wesentlich besser und es ist für Fiala zu hoffen, dass es in diesem Tempo weitergehen kann. "Die Chemie wird besser und besser", zeigte sich der 23-jährige Stürmer zuversichtlich. "Das Selbstvertrauen ist derzeit hoch, das muss ich nur am Laufen halten." Fiala, der im Frühjahr von den Nashville Predators an die Wild abgegeben wurde, hatte im Sommer einen neuen Zwei-Jahres-Vertrag mit einem jährlichen Verdienst von drei Millionen US-Dollar unterschrieben. Minnesota ist auch auf ihn angewiesen, wollen sie das Feld von hinten aufrollen.
Minnesota braucht dringend weitere Punkte
Ein Blick auf die Tabelle der Western Conference verrät, dass die Wild ganz dringend Punkte brauchen. Sie liegen trotz des Sieges gegen Arizona mit einer Bilanz von 7-11-1 und 15 Punkten gleichauf mit den Los Angeles Kings und stehen nur dank des besseren Torverhältnisses nicht ganz am Ende, sondern auf dem vorletzten Platz. Zum nächsten Team vor ihnen, den Chicago Blackhawks, sind es drei Punkte, zum zweiten Wildcard-Platz, den die Dallas Stars innehaben, fehlen bereits sieben Zähler. Die Wild brauchen gerade ihre Heimspiele, wie am Samstag, denn in ihrer Heimspielstätte fuhren sie bisher vier Siege und neun Punkte in sechs Spielen (4-1-1) ein. Im Gegensatz dazu konnten auswärts nur drei von 13 Auftritten gewinnen (3-10-0). Das ist eine katastrophale Bilanz. Umso mehr müssen sie sich zu Hause das Selbstvertrauen holen, um beim nächsten Auswärtsspiel, das schon am Mittwoch in Buffalo auf dem Programm steht, erfolgreicher zu sein.
Generell benötigen die Wild aber auch eine bessere Torausbeute, denn mit im Schnitt 2,63 erzielten Treffern pro Spiel liegen sie in der Liga nur auf dem 26. Platz. Fünf der sieben Siege von den Wild waren mit einem oder maximal zwei Toren Unterschied. "Es sieht so aus, als ob es keine höheren Siege von uns gibt und wir uns immer knapp behaupten", sagte Minnesotas Trainer Bruce Boudreau nach dem 3:2 gegen Arizona. "Von daher müssen wir lernen, wie wir in solchen Spielen zu agieren haben. Ich denke, zu Beginn des Jahres haben wir das nicht wirklich verstanden. Doch hoffentlich werden wir besser darin und sammeln Erfahrung. Vielleicht geht auch damit einher, dass wir seit einiger Zeit mit den gleichen Reihen ins Spiel gehen. Wir werden es sehen."
Carolina an der Schwelle
Die Hurricanes müssen sich in der schwer umkämpften Metropolitan Division behaupten. Dabei schlagen sie sich ganz gut, sind aber zunächst aus den ersten drei Plätzen herausgerutscht und belegen mit 23 Punkten (11-7-1) den ersten Wildcard-Platz in der Eastern Conference (Stand Freitag). Die Washington Capitals und auch die New York Islanders sind an der Spitze bereits etwas enteilt, doch dahinter ist das Feld dicht gedrängt. Zwar sind natürlich direkte Duelle mit Kontrahenten in der Division und Conference aus diesem Grund bedeutender, als das Aufeinandertreffen mit den Wild aus der anderen Conference, doch jeder Punkt zählt.