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Vor etwas über einer Woche unterschrieb Luke Hughes einen Vertrag bei den New Jersey Devils. Nach zwei Saisons am College schloss sich der, im NHL Entry Draft 2021, an vierter Stelle gezogene Verteidiger dem Verein, für den auch sein Bruder Jack Hughes spielt, an.

Am Sonntag stand der jüngere Hughes-Bruder beim Training der Devils auf dem Eis und durfte NHL-Luft schnuppern. Jonas Siegenthaler wurde nach der Übungseinheit auf die Schwierigkeiten für neue, junge Defender in der Liga angesprochen. "Es war nicht einfach", blickte der Schweizer auf seine ersten Schritte zurück. "Man will so viele Spiele wie möglich absolvieren und muss das Gefühl dafür bekommen, dass man in der NHL spielt und wie das System aussieht."
Über den neuen Teamkameraden freute sich Siegenthaler und sah auch den positiven Effekt, dass Hughes seine neuen Mitspieler kennenlernt. So gewöhne er sich an das System, an die Trainer und das gesamte Umfeld. Siegenthaler ist sich auch sicher, dass Hughes gut genug sei und das auch schon unter Beweis gestellt habe.

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"Ich denke nicht, dass es für ihn schwer wird. Er ist ein intelligenter Verteidiger, läuft gut Schlittschuh und ist genau dafür gemacht", hob Siegenthaler die Stärken von Hughes hervor. Ein weiterer Vorteil für Luke Hughes ist die Anwesenheit seines Bruders. Jack sei sicher eine große Hilfe, unterstrich Siegenthaler, hob aber auch die gesamte Mannschaft hervor.
Hughes freute sich nach seinem ersten offiziellen Training. Zuvor war er bereits bei einer freiwilligen Einheit auf dem Eis gestanden. "Es war spannend dort draußen zu sein und das System zu lernen. Meine Mitspieler, die Trainer und alle anderen waren großartig. Ich freue mich hier zu sein."
Zum Ende der Übungseinheit verschaffte Hughes seinen neuen Kollegen ein paar zusätzliche Laufeinheiten, als er bei einer Schusseinheit nicht so traf wie erwünscht. "Es hat mir für meine Mitspieler leidgetan, dass sie deswegen skaten mussten. Ich schulde ihnen etwas."
"Das College hat mich sehr gut vorbereitet", beschrieb Hughes seinen momentanen Stand. "Die Geschwindigkeit und die Intensität im Training ist hier etwas höher. Darauf bin ich vorbereitet."
Hughes erhoffte sich nach dem Training einen Einsatz in einer der letzten beiden Hauptrundenbegegnungen der Devils. "Ich weiß, dass ich bereit bin. Ich fühle mich gut darauf vorbereitet eingesetzt zu werden und werde bereit sein, wenn es so weit ist."

Luke Hughes

Sein Trainer, Lindy Ruff, zeigte sich zufrieden mit der ersten Einheit des jungen Verteidigers: "Ich denke, dass es ein gutes Training war. Wir haben viel von dem gesehen, was wir erwartet haben. Ein guter Skater, das hat man in den Übungen gesehen. Ich bin der Meinung, dass er mit dem Speed gut zurechtgekommen ist. Auch wenn er die Geschwindigkeit nicht gewöhnt ist, hat er es in den meisten Situationen gut gemacht."
Ruff verriet nach dem Training auch, dass Hughes noch zu einem Einsatz kommen werde. "Luke wird spielen."