Die besten Momente der Global Series Challenge in München

Am Sonntag ist der Aufenthalt der Buffalo Sabres in München zu Ende gegangen. Im Laufe des Nachmittages reiste die Mannschaft weiter nach Prag, wo in dieser Woche im Rahmen der NHL Global Series 2024 die ersten beiden Spiele der regulären Saison 2024/25 gegen die New Jersey Devils auf dem Programm stehen. NHL.com/de blickt noch einmal auf einige Höhepunkte der NHL Global Series Challenge Germany 2024 presented by Fastenal in der bayerischen Landeshauptstadt zurück.

Fans bescheren Peterka einen Gänsehautmoment

Vor dem Spiel am Freitag zwischen den Sabres und dem EHC Red Bull München haben die Fans dem für Buffalo spielenden Lokalmatadoren JJ Peterka einen Gänsehautmoment beschert. Nachdem der gebürtige Münchner zum Aufwärmen aufs Eis gekommen war, drehte er unter frenetischem Jubel und Sprechchören eine Ehrenrunde. Erst danach folgten ihm seine Teamkollegen aufs Spielfeld. „Ich war sehr bewegt, als die Leute meinen Namen riefen. Das hat mir viel bedeutet“, sagte Peterka über die Sympathiebekundungen des Münchner Publikums.

Volles Haus und prächtige Stimmung

Überhaupt die Fans: Sie sorgten während des gesamten Spiels für prächtige Stimmung und trugen auf diese Weise dazu bei, dass die Partie und das gesamte Event lange in Erinnerung bleiben werden. Die Begegnung zwischen den Red Bulls und den Sabres diente als Eröffnungsspiel für den SAP Garden im Olympiapark von München. Die 10.796 Karten für das Match gingen weg wie warme Semmeln und bescherten dem Veranstalter ein volles Haus. Zwei Stunden nach dem Vorverkaufsstart im Mai gab es schon keine Tickets mehr. Der SAP Garden dient ab sofort den Red Bulls und den Basketballern des FC Bayern als Heimspielstätte.

Peterka setzt den Schlusspunkt beim Sabres-Sieg

53:48 Minuten mussten die Anhänger warten, dann war es soweit: JJ Peterka krönte seinen Auftritt in der Heimat mit einem Tor. Im rechten Bullykreis nahm er einen Pass von Tage Thompson von der linken Seite an und schlenzte ihn gekonnt per Handgelenkschuss in die Maschen. Münchens Schlussmann Mathias Niederberger besaß keine Abwehrchance. Im Anschluss grüßte er den EHC-Fanblock in der Nordkurve, der diesen Treffer erneut mit Peterka-Sprechchören quittierte. Mit dem Tor setzte 22-Jährige zugleich den Schlusspunkt zum 5:0. Obwohl sich die Red Bulls emsig darum bemühten, blieb ihnen der Ehrentreffer versagt.

Ausflug zu einer anderen Sportart

JJ Peterka und die Buffalo Sabres haben ihren Aufenthalt in München zu einem Ausflug in die Allianz Arena genutzt. Sie sahen sich die Umkleidekabine des FC Bayern und viele andere Räume im Stadion an, liefen kurz übers Spielfeld, nahmen auf der Bayern-Bank Platz und sahen sich die üppige Trophäensammlung des Klubs im nahegelegenen Museum an. Außerdem präsentierte sich Peterka in einem individualisierten roten Bayern-Trikot.

Einmarsch in Lederhosen und Oktoberfest-Besuch

Vor dem Aufeinandertreffen mit ihrem Kontrahenten aus München marschierten die Sabres-Spieler standesgemäß mit Lederhose, Trachtenhemd und Hut in die Katakomben der Arena ein. Die Protagonisten aus der NHL machten eine gute Figur in der bayerischen Tracht. Trainer Lindy Ruff und seine Assistenten ließen sogar während des Spiels die Hüte aufgesetzt. Tags darauf wurde das Outfit ein zweites Mal aufgetragen. Buffalos Team besuchte am Samstagabend geschlossen das Hacker-Festzelt auf dem Oktoberfest. „Wir saßen zunächst oberhalb in einem abgetrennten Bereich, wo wir alles überblicken konnten. Später sind wir runter und haben uns unter die Leute gemischt. Das war ein richtig cooles Erlebnis“, sagte Peterka. Seine Teamkollegen zeigten sich ebenso begeistert von der Wiesn.

Sabres ernennen Dahlin zum Kapitän

Während des Trips nach München machten die Sabres die Ernennung von Rasmus Dahlin zu ihrem Kapitän offiziell. Der 24-Jährige tritt die Nachfolge von Kyle Okposo an, der am 8. März zu den Florida Panthers wechselte. Beim Spiel gegen die Red Bulls streifte Dahlin erstmals das Trikot mit dem C auf der Brust über. JJ Peterka ist mit der Wahl der Klubverantwortlichen zufrieden. „Rasmus ist in unserem Team schon immer ein Anführer. Seit dem Weggang von Okposo gilt das umso mehr. Er ist ein großes Vorbild für alle“, lautete seine Einschätzung.