Die Konditionen bei einem Spiel im Freien sind immer besonders, doch die Höhe hier ist noch einmal ein weiterer Aspekt. Inwieweit war das ein Thema bei Euch?
"Ja es ist hart und man merkt es schon, wenn man im Pepsi Center in Denver spielt, dass die Arena eine Meile (1600 Meter) über dem Meeresspiegel liegt. Jedes Mal, wenn man als Auswärtsmannschaft dort antritt, dann kann man es sofort spüren. Die Einsätze sollten also gerade am Beginn des Spiels kurz sein, doch die Spieler können sich als gut trainierte Athleten auch relativ schnell daran gewöhnen."
Habt Ihr euch besonders darauf vorbereitet?
"Nein, haben wir nicht, auch nicht in der Vergangenheit. Wir schauen, dass sehr viel Wasser getrunken wird, was hilft, und versuchen, wie gesagt, gerade am Anfang die Einsatzzeiten kurz zu halten."
Wir haben über Grubauer gesprochen, aber auch Leon Draisaitl drückt der Liga seinen Stempel auf. Wie besonders ist es, dass die deutschen Spieler in der NHL präsent sind?
"Es ist großartig für das deutsche Eishockey. Ich habe die Entwicklung als deutscher Nationaltrainer in den letzten drei bis vier Jahren gesehen, dass wir einige großartige Talente haben, die den Sprung schaffen können. Im nächsten Draft werden noch ein paar dazu kommen, die hoch gezogen werden. Wir haben noch ein paar Kandidaten, die daheim spielen. Wir haben die richtige Richtung eingeschlagen und es ist natürlich gut, solche Leute wie Grubauer oder Draisaitl hier zu haben, weil das sind die Jungs, auf die die jungen Leute hochschauen. Wie sie hart arbeiten und wie sie sich vorbereiten. Sie spielen jedes Spiel, als wäre es ihr letztes Spiel. Es war in der Vergangenheit schon gut, aber wir hoffen natürlich, dass wir noch weitere Spieler in diese Liga bringen können."