Ein Tor in sechs Spielen stehen bisher für Philipp Kurashev von den Chicago Blackhawks (2-3-1) in dieser Saison zu Buche. Hinzukommt eine Minus 6. Mit ihm nicht ganz zufrieden ist Trainer Luke Richardson, der erwägt, den Schweizer am Dienstag (7:15 p.m. ET; NHL.tv; Mi. 1:15 Uhr MESZ) gegen die Vancouver Canucks aus dem Kader zu nehmen und ihm eine Denkpause zu geben, wie er nach dem Training am Montag mitteilte.
„Er hatte nicht gerade ein gutes Spiel und wir erwarten mehr von ihm“, erklärte Richardson über Kurashev zu dessen Leistung gegen die Buffalo Sabres am Samstag (2:4). „Er hat sich in den letzten zwei Jahren gut entwickelt und war letztes Jahr stark. Sein Start war ganz gut, nicht von den Zahlen, aber da haben alle bei uns Nachholbedarf. Ich weiß, dass er keiner für die vierte Reihe ist, der seinen Körper in jeden Zweikampf wirft, aber wir erwarten mehr Physis von ihm, gerade in den Zweikämpfen um den Puck. Er setzt seinen Körper nicht richtig ein und trifft nicht immer die richtige Entscheidung. Deswegen war er im letzten Spiel nicht gut. Es waren nicht nur einzelne Szene, sondern das komplette Spiel über. Er soll das als Weckruf verstehen und sich steigern.“
Richardson ärgerte sich über die Niederlage gegen die Sabres (2-4-1), die ebenfalls nicht gut in die Saison gestartet waren. „Wir hatten eine Chance gegen ein gleichwertiges Team in den positiven Bereich zu kommen und haben kein gutes Spiel gemacht“, meinte er. „Das ärgert mich. Daran ist nicht ein Spieler Schuld, aber wenn man anschaut, was gut und was schlecht lief, dann fällt auf, wenn ein Spieler wie Kurschy besonders häufig Dinge falsch gemacht hat.“
