Selbst gesehen hat Malkin keine der Finalbegegnungen: "Ich habe das Spiel 7 gegen die Tampa Bay Lightning gesehen. Washington hat dominiert. Ich war überrascht, dass sie ein siebtes Match hatten. Als sie mit 2:0 gegen Tampa führten dachte ich, dass es ein leichtes wird. Aber auch Tampa ist eine gute Mannschaft. Es macht keinen Unterschied für mich, ob Washington im Finale spielt oder Tampa. Ich schaue es nicht, mache dann mein eigenes Ding."
Malkins Fokus auf sich und sein eigenes Team zeigt das Selbstverständnis in Pittsburgh. Das Team von Trainer Mike Sullivan ist nach zwei Erfolgen in den Jahren 2016 und 2017 noch heiß auf den Titel und nach der Niederlage im vergangenen Jahr ist die Motivation sogar größer denn je, auch bei Malkin: "Es macht so viel Spaß zu gewinnen. Ich fühle mich so viel besser, wenn wir siegen. Natürlich bist du motiviert. Im Moment fühle ich mich nur frisch. Ich war nie so heiß darauf zu spielen, wie in diesem Jahr. Sidney Crosby und ich sind noch jung und haben die Chance zu gewinnen. Wir haben im Flieger heute lange gesprochen und wir denken, dass wir dieses Jahr ein besseres Team haben. Wir sind etwas erholter und wir brauchen den Cup zurück. Nochmal, es ist Washington, die gewonnen haben - das aktuell meistgehasste Team in Pittsburgh. Natürlich wollen wir ihn zurück."
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Angesprochen auf die Meinung, dass die Penguins diese Spielzeit besser sind, gibt Malkin an, dass ihm klar sei, dass die Pens nicht jedes Jahr gewinnen können. Es gibt viele gute Teams und für den Center ist es ein Frage der Mentalität, wer am Ende gewinnt. Nach zwei Meisterschaften war es schwierig in jeder Partie die beste Leistung abzurufen, so Malkin. Die Erfolge hätten dem Team die Gier nach mehr etwas genommen. Doch auf den Rückschritt erwartet Malkin jetzt wieder einen Schritt nach vorne.
Der Russe sieht seine Kollegen und sich als das Franchise, das die Caps vom Thron stoßen kann: "Wir haben mitbekommen, was sie sagen. Sie wollen das was wir geschafft haben, die Titelverteidigung. Sie wollen noch einmal gewinnen. Wir verstehen, dass sie das versuchen werden. Sie wollen in den Geschichtsbüchern stehen. Wir verstehen jedoch auch, dass wir ein Team sind, das sie bei ihrem Vorhaben stoppen kann."