Viereinhalb Minuten vor Spielende traf Grabner ein weiteres Mal. Im eigenen Drittel luchste er Ilya Kovalchuk die Scheibe ab und lief allen auf und davon. Vor Campbell angekommen, hob er sie überlegt mit der Rückhand in die Maschen und markierte den 4:2-Endstand. Durch die zwei Tore gegen die Kings hat der Flügelstürmer der Coyotes nun acht Tore aus 27 Saisoneinsätzen vorzuweisen. Hinzu kommen fünf Assists.
Am 1. Dezember hatte sich Grabner in der Partie gegen die St. Louis Blues eine schwere Augenverletzung zugezogen, wegen der er 41 Spiele lang nicht am Spielbetrieb teilnehmen konnte. Am Donnerstag beim 2:0 gegen die Calgary Flames feierte er sein langersehntes Comeback.
Im Anschluss an den Sieg gegen die Kings zeigte er sich überglücklich. "Es hat wahnsinnig Spaß gemacht. In den ersten Shifts hatte ich noch ein wenig zu kämpfen. Danach lief es immer besser. Heute herrschte regelrecht Playoff-Atmosphäre. Das passt auch dazu, wie wir die Spiele angehen. Wir denken von Match zu Match und wollen nach Möglichkeit alle gewinnen", sprach er in die ihm vorgehaltenen Mikros und Smartphones.
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Besonders freute sich der Angreifer über die passende Antwort der Coyotes, nachdem die Kings zum 2:2 ausgeglichen hatten. "Wir haben einen Zahn zugelegt, den Gegner laufen lassen und so die Spielkontrolle wiedererlangt, sagte er.
Aus der jüngsten Heimserie mit sieben Spielen haben die Coyotes mit 12 von 14 möglichen Punkten beinahe das Optimum herausgeholt. Lediglich eine Niederlage gegen die Anaheim Ducks verhinderte den totalen Triumph. Mit nunmehr 73 Zählern aus 68 Begegnungen sind die Schützlinge von Trainer Rick Tocchet nur noch einen Punkt von den Minnesota Wild entfernt, die derzeit die zweite Wildcard im Westen innehaben. Doch in ihrer derzeitigen Form dürfen sie den Blick durchaus weiter nach oben richten. Zwei Punkte trennen die Coyotes von den Dallas Stars vom ersten Wildcard-Platz in der Conference. Auf die St. Louis Blues zum dritten Rang in der Central Division sind es neun Punkte.