Alle 31 Teams erreichen in den kommenden Tagen nach und nach die 60-Spiele-Marke mit der das letzte Saisonviertel der insgesamt 82 Spiele umfassenden Hauptrunde eingeläutet wird, bevor dann Mitte April die Stanley Cup Playoffs in der NHL beginnen.
Werfen wir aus diesem Grund einen kurzen Blick auf die generelle Lage in der Liga und auf das, was uns in den nächsten Wochen alles noch erwarten wird und auf was wir uns freuen können, bevor sich ein Teil der Liga in den unfreiwillig frühen Sommerurlaub begeben muss, während die qualifizierten Teams den neuen Champion ermitteln.
Die Tabellensituation verändert sich täglich und mehrere Entscheidungen sind, bei noch über 40 zu vergebenden Punkten, naturgemäß im Februar alles andere als fix. Trotzdem dürften in den Büros der Franchises schon weitreichende Planungen begonnen haben, die über das Saisonende hinausgehen.
Ähnliches: [Freitagspiele brachten Würze in das Playoffrennen]
Teams mit über zehn Punkten Abstand auf einen Endrunden-Platz dürften, wenn man mal realistisch ist, wohl keine Chancen mehr auf eine Playoff-Teilnahme haben. Aktuell sind das die Ottawa Senators, die Montreal Canadiens und die Buffalo Sabres im Osten, sowie die Edmonton Oilers, die Vancouver Canucks und die Arizona Coyotes im Westen. Bei diesen Mannschaften klafft schon eine erhebliche Lücke zu den Wildcard-Plätzen, so dass nur die allergrößten Optimisten und Fans mit einer Fortsetzung der sportlichen Ambitionen in Mai und Juni planen werden.
Bei allen anderen Teams werden intensiv Pläne für den angestrebten Fall einer Playoff-Teilnahme geschmiedet. Traditionell bieten ja gerade die letzten Tage der Hauptrunde immer einiges an sportlichen Überraschungen. Es gibt also keinen Grund frühzeitig die Flinte ins Korn zu werfen und die Spielzeit quasi vorzeitig herzuschenken.
Speziell in der nächsten Woche wird es zu einigen Aktivitäten kommen, da am 26. Februar die Trading Deadline ins Haus steht, also jene Frist endet, in der es den Teams möglich ist Spiertransfers auszuhandeln. Die General Manager der Franchises müssen sich bis zu diesem Stichtag die Frage beantworten, ob sie ihr Team vor der Deadline einem größeren Umbau unterziehen werden.
Einerseits möchten sich etliche Mannschaften gerne noch entscheidend verstärken, andererseits werden einige Organisationen einem Um- oder Neuaufbau vorantreiben wollen, um spätestens im kommenden Herbst einen neuen Anlauf auf den Gewinn des Stanleys Cup zu nehmen.