Weitere namhafte Abgänge waren Verteidiger Erik Gudbranson (29) sowie die Stürmer Calle Jarnkrok (29, Seattle Kraken), Erik Haula (30, Boston Bruins) und Brad Richardson (36) - alle 29 Jahre oder älter.
Talente sollen das Vakuum füllen
Die wichtigsten Neuzugänge sind dagegen 24 Jahre oder jünger: Verteidiger Myers (24), Center Glass (22) oder Flügelstürmer Matt Luff (24) sollen sich in Nashville zu festen Größen entwickeln.
Gleichzeitig sollen Predators-Talente wie Eeli Tolvanen (22), Dante Fabbro (23), Luke Kunin (23), Yakov Trenin (24), Mathieu Olivier (24), Tanner Jeannot (24) den nächsten Schritt gehen und eine größere Rolle einnehmen.
Josi als ultimativer Anführer
Umso wichtiger ist ein starker Kern an Führungsspielern, an denen sich die vielen jungen Spieler orientieren können. Dazu zählen etwa Verteidiger Mattias Ekholm (31), die Mittelstürmer Ryan Johansen (29) und Matt Duchene (30) sowie natürlich der Kapitän selbst: Roman Josi (31).
Der Schweizer ist die personifizierte Führungsperson in Nashville und hat die größte Strahlkraft. Der 1,87 Meter große Linksschütze ist ein kompletter Zwei-Wege-Verteidiger, der in der Defensive stabilisierend einwirkt und die Offensive mit seinen Spielmacher-Qualitäten befeuert. In der Vorsaison wurde mit durchschnittlich 24:21 Minuten Eiszeit pro Spiel kein Predators-Spieler häufiger eingesetzt als Josi. Mit 33 Scorerpunkten (acht Tore, 33 Assists) war er zudem bester Scorer seiner Mannschaft. Der in Bern geborene Blueliner wurde immer dann aufs Eis geschickt, wenn es wichtig war - selbstverständlich auch in den Special Teams (Powerplay und Unterzahl).
Die Nashville Predators stehen 2021/22 vor einem Neuanfang, der Zeit brauchen wird. Umso wichtiger wird in diesem Jahr die Rolle von Josi, der auf und neben dem Eis die vielen jungen Spieler führen muss.