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      Der Triumphzug der Carolina Hurricanes geht weiter. Am Samstag konnte Trainer Rod Brind'Amour sich über den siebten Sieg in Folge freuen. Sein Team schlug die Philadelphia Flyers auswärts im Wells Fargo Center mit 5:0. Torwart Pyotr Kochetkov verbuchte 26 Saves und wurde mit seinem zweiten Shutout der Saison belohnt. Ansonsten konnten vor allem die neueren Spieler der Hurricanes überzeugen.

      Aho gibt den Startschuss

      Im ersten Drittel wurde mit offenem Visier gespielt. Nach 20 Minuten lautete das Torschussverhältnis 12:11 für die Flyers. Die Gastgeber traten wild entschlossen an, denn ihre längste Serie von Heimspielen in dieser Saison sollte wenigstens einen versöhnlichen Abschluss finden. Vor der Partie gegen die Hurricanes hatten sie in sechs Spielen nur einen Sieg geholt.

      Kochetkov und die Hurricanes hatten aber andere Pläne. Der Torhüter ließ nichts anbrennen und Sebastian Aho erklärte das 1:0 zur Chefsache. Carolinas Topscorer zog in der neunten Minute aus dem Slot ab und brachte sein Team in Führung. Es war sein 64. Punkt und sein 25. Tor der Saison. So viele Treffer gelangen ihm bereits zum siebten Mal in seiner NHL-Karriere in einer Saison und damit stellte er einen Franchise-Rekord ein. Zuvor hatte für die Organisation nur Ron Francis in so vielen Spielzeiten 25 Mal getroffen. Der heutige General Manager der Seattle Kraken ist seit 2007 Mitglied in der Hockey Hall of Fame.

      „Wenn dein Name in einem Atemzug mit ihm genannt wird, ist das surreal“, freute sich Aho. „Das ist mein neuntes Jahr. Ich habe schon viele Spiele hinter mir, aber hoffentlich kommen noch deutlich mehr dazu.“

      Wer braucht schon Rantanen?

      Die Hurricanes und ihr General Manager Eric Tulsky waren in den vergangenen Wochen und Monaten oft wegen der Transfers von Mikko Rantanen in den Schlagzeilen. Der Starstürmer kam am 24. Januar von den Colorado Avalanche nach Carolina. In 13 Spielen erzielte er enttäuschende sechs Punkte (zwei Tore, vier Assists). Als klar wurde, dass er seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern will, gab Tulsky ihn zur Trade Deadline an die Dallas Stars ab. Die Situation brachte dem GM und der Organisation einige Kritik ein.

      Doch allzu enttäuscht kann man von der Transferpolitik der Hurricanes aktuell nicht sein. Für Rantanen kassierte Tulsky von den Stars zwei Draft Picks in der ersten Runde und zwei in der dritten Runde ein, ein stolzer Preis. Zudem liefern die Neuzugänge Taylor Hall und Mark Jankowski fleißig Punkte und fühlen sich sichtlich wohl.

      „Es war hier vom ersten Tag an super“, schwärmte Doppeltorschütze Jankowski. „Alle haben mir das Gefühl gegeben, hier zu Hause zu sein... Wenn man zu einem neuen Team kommt, spürt man die Nerven, man ist nervös und kennt niemanden. Hier bin ich angekommen und habe mich gefühlt, als würde ich seit Jahren dazugehören.“

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          CAR@PHI: Jankowski schießt mit Hilfe des Pfostens sein zweites Tor des Spiels

          Jankowski kam erst zur Trade Deadline am 7. März zu den Hurricanes. Gleich in seinem ersten Spiel lieferte er das 1:0 und das 2:0 bei einem 4:2-Sieg gegen die Winnipeg Jets. Nun legte er in seinem vierten Spiel für seinen neuen Arbeitgeber bereits den zweiten Doppelpack nach. Gegen Philadelphia nutzte er in der 16. Minute unmittelbar vor Philadelphias Torwart Samuel Ersson eine schöne Vorlage von Eric Robinson zum 2:0. In der 34. Minute verwandelte er einen Konter mit einem starken Schuss an den Innenpfosten zum 4:0.

          „Im Moment läuft es bei mir einfach“, zeigte sich Jankowski äußerst zufrieden. „Ich habe großartige Mitspieler. Wir sind ein gutes Team und sind zur Zeit oft im Puckbesitz. Wir spielen gut zusammen. Im Moment kommt der Puck einfach zu mir und ich kriege ihn rein.“

          Der 30-jähriger Stürmer, der in 399 NHL-Spielen für fünf verschiedene Teams 120 Punkte (64 Tore, 56 Assists) erzielte, leistete in den vergangenen Partien außergewöhnliches. Der Schuss zum 4:0 gegen die Flyers war erst sein vierter Torschuss für die Hurricanes. Damit verwertete er jeden seiner ersten vier Schüsse für sein neues Team.

          „Wenn man gegen ihn spielt, weiß man, wer er ist, aber nicht wirklich, was für ein Spieler er ist“, erklärte Aho. „Aber er ist ein wirklich guter Spieler. Es sieht aus, als würde er sich gut an unser System anpassen. Er ist ein intelligenter Spieler und stellt sich schnell auf das System ein. Er sieht aus, als würde er schon Jahre in unserem System spielen. Im Moment schießt er außerdem noch die Tore, das hilft immer in einer neuen Mannschaft.“

          Zwischen Jankowskis beiden Treffern lag noch das 3:0 von Taylor Hall. Er staubte in einem Powerplay nur 19 Sekunden nach Beginn des zweiten Drittels im Nachfassen ab. Später bereitete er in der letzten Spielminute das 5:0 von Scott Morrow vor. Hall kam am 24. Januar von den Chicago Blackhawks und erzielte in seinen ersten zwölf Spielen für Carolina nur ein Tor und einen Assist. Seitdem sammelte er zwei Tore und drei Assists in fünf Partien.

          Hurricanes spielen sich für Playoffs warm

          Besser könnte es für die Hurricanes aktuell kaum laufen. Die Torhüter präsentieren sich in erstklassiger Form, die Defensive ist kaum zu überwinden und die Offensive liefert reihenweise Tore. Gegen Philadelphia gewannen sie bereits ihr siebtes Spiel in Folge. In diesen sieben Spielen schossen sie 3,43 Tore pro Spiel und kassierten nur 1,29. Carolina musste in keinem der Spiele mehr als zwei Gegentore hinnehmen und schoss in den vergangenen vier Begegnungen immer mindestens vier Tore.

          In der Tabelle stehen die Hurricanes mit 86 Punkten aus 67 Spielen (41-22-4) auf dem zweiten Platz der Metropolitan Division und der gesamten Eastern Conference. Vor ihnen liegen nur die Washington Capitals, die die gesamte Liga gemeinsam mit den Winnipeg Jets aus der Western Conference mit 96 Zählern anführen. 15 Spiele vor Ende der regulären Saison hat Carolina 15 Punkte Vorsprung auf einen Platz außerhalb der Stanley Cup Playoffs.

          Die Vertretung aus Carolina hat nun vier Tage Zeit um sich auszuruhen. Danach geht es am Donnerstag (10:30 p.m. ET; NHL.tv; Fr. 3:30 Uhr MEZ) mit einem Auswärtsspiel bei den San Jose Sharks, dem Schlusslicht der NHL, weiter.

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