"Gerade die WM in der Heimat hat einen hohen Stellenwert, aber für mich liegt der Fokus erst einmal ganz klar auf den Devils und meine dritte Saison in New Jersey", stellt er die Ausrichtung klar. "Vielleicht erlebt man so etwas nie mehr in seinem Leben und es würde sicher richtig Spaß machen, dabei zu sein, wenn die WM in der Schweiz stattfindet, denn Eishockey ist momentan sehr populär hier. Es wird ein riesiges Volksfest werden, doch ich konzentriere mich erst einmal auf die NHL-Saison."
Hischier hat für diese Ausrichtung allen Grund optimistisch nach vorne zu schauen, denn neben der Rückkehr des nach langer Verletzungspause wieder fitten und in der abgelaufenen Saison schmerzlich vermissten Topscorers Taylor Hall, konnten sich die Devils im Sommer mit Verteidiger P.K. Subban und Stürmer Wayne Simmonds sowie dem Nummer-1-Draftpick vom NHL Draft 2019 Stürmer Jack Hughes deutlich verstärken.
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"Es geht sicher etwas in New Jersey", hofft Hischier mit diesen Aussichten auf ein besseres Abschneiden als der drittschlechtesten Bilanz der Liga von 72 Punkten in der Saison 2018/19. "Die Spieler und die Fans freuen sich auf die neue Saison. So ist es auch bei mir. Ich freue mich riesig und will mich natürlich weiter steigern, besser spielen als letztes Jahr. Wir sind alle topmotiviert und wollen den Leuten wieder zeigen, dass wir auch Eishockey spielen können."
Dieses Ziel verfolgt auch die Schweiz bei der Weltmeisterschaft und mehr noch als das. Nach zwei Niederlagen im WM-Finale jeweils gegen Schweden im Jahr 2013 und 2018, zuletzt sogar erst im Penaltyschießen, wollen sie im Alpenland mehr. Auch die knappe Niederlage in der Verlängerung gegen Kanada im Viertelfinale in diesem Jahr, als nach langer Führung der bittere Ausgleich eine Sekunde vor Schluss fiel, zeigt, dass vieles möglich ist.
"In den letzten Jahren hat man gesehen, dass es sehr realistisch ist, dass die Schweiz Weltmeister werden kann", sagte auch Hischier selbstbewusst, der bei der WM 2019 mit vier Toren und fünf Assists in acht Spielen glänzte. "Man muss sich vor den großen Gegnern nicht mehr verstecken und mit positiven Gedanken in das Spiel gehen."
Eine Devise, die er selbst in der NHL persönlich in die Tat umsetzt.