"Ich habe einfach versucht, das Tor zu treffen", sagte Parayko zu der fraglichen Szene. "Ich wollte die Scheibe an allen Spielern vorbeibringen und eine freie Ecke im Netz finden. Ich habe nie die Absicht gehabt, einen Gegner zu verletzen."
Bishop biss die Zähne zusammen und blieb zunächst im Spiel, kassierte jedoch 33 Sekunden später den nächsten Gegentreffer und ging anschließend mit schmerzverzerrtem Gesicht vom Eis. Anton Khudobin ersetzte ihn. Sollte Bishop länger ausfallen, wäre dies ein enormer Verlust. Er war für die Stars bisher einer der Erfolgsgarant in den Playoffs.
Parayko nahm mit seinem Schlagschuss fraglos entscheidenden Einfluss auf das Spiel. Durch die beiden Treffer im Anschluss innerhalb von nicht einmal einer Minute waren die Stars geschlagen. Sie versuchten zwar alles, um der Partie noch einmal eine Wendung zu geben. Doch das Abwehrbollwerk der Blues war nicht mehr zu überwinden.
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"Das war eine Ermessensentscheidung des Schiedsrichters, ob er denkt, dass eine Verletzung vorliegt und wie ernst sie ist", nahm Stars-Trainer Jim Montgomery den Referee vor Kritik in Schutz. "Bishop geht es gut, er war nicht ernsthaft verletzt. Wir wollten aber dennoch Khudobin bringen. Das war ein normaler Wechsel", erläuterte der Coach weiter.
Am Dienstag in Spiel 7 geht es im Enterprise Center von St. Louis nun um alles oder nichts. Der Verlierer muss in die Sommerpause, der Gewinner steht im Conference Finale.
"Ich habe ein gutes Gefühl, was Spiel 7 angeht", zeigte sich Montgomery selbstbewusst. "Als ich als Kind auf der Straße oder mit meinem Cousin in unserem Keller gespielt habe, war jede Begegnung ein Spiel 7. Deshalb freue ich mich schon auf dieses Duell."