Jedem im Team dürfte klar geworden sein, dass es so nicht weitergehen kann. Die Penguins verfügen über einen Kader mit gestandenen Eishockeyspielern, von denen 15 bereits das 27. Lebensjahr vollendet haben und die in ihrer Karriere schon einige Hochs und Tiefs durchlebt haben. Dementsprechend verwunderte es auch nicht, dass sie in der Partie gegen die Senators mit gutem Beispiel voranschritten.
Kapitän Sidney Crosby erzielte ein Tor und zwei Assists, Center Evgeni Malkin leistete zu vier Treffern beim Schützenfest die Vorarbeit, Bryan Rust kam zu seinem dritten NHL-Hattrick, seinem ersten seit dem 12. Dezember 2018, und Zucker lieferte im elften Spiel mit den Penguins seinen ersten Drei-Punkte-Abend ab. Damit einhergehend beendeten Sheary mit einem Tor und einem Assist sowie Marleau mit der Vorarbeit zum 6:3-Zwischenstand ihre Punkteflaute.
"Es gab eine Menge kollektiver, kooperativer Bemühungen da draußen. Die Jungs haben abgeschlossen. Sie waren am Puck. Sie erarbeiteten sich einige gute Gelegenheiten, und sie haben diese genutzt. Man muss den Spielern Anerkennung zollen", lobte Sullivan die gesamte Mannschaft, der es gelang die längste Niederlagenserie der Penguins seit Januar 2006 zu verhindern. Damals hatten sie zehn Partien hintereinander in der regulären Spielzeit verloren (0-10-0).
Auch wenn die in der Eastern Conference auf dem vorletzten Tabellenplatz liegenden Senators nicht der Maßstab sind, an dem sie sich für gewöhnlich messen, die Penguins haben sich eindrucksvoll aus dem Schlamassel gezogen, den sie sich selbst durch ihren leichtfertigen Umgang mit ihren Torchancen eingebrockt hatten. Sie haben gezeigt, dass in ihrem Kader das Potenzial steckt, Großes zu vollbringen.
"Es war auf jeden Fall schön zu sehen, dass einige Pucks ins Netz gingen. Wir haben häufig den Pfosten getroffen. Wir haben einige Male das freie Tor verfehlt, aber jedes Mal, wenn man einen Hattrick erzielen kann, bereitet es einem Spaß", freute sich Pittsburghs Dreifach-Torschütze Rust.
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In den verbleibenden 17 Saisonspielen haben es die Penguins in der eigenen Hand, sich eine bessere Ausgangsposition für die Playoffs zu verschaffen. Noch zehnmal treten sie gegen Divisions-Konkurrenten an, darunter zweimal zuhause gegen die vor ihnen stehenden Capitals und einmal bei den Flyers. Enteilt ist ihnen diese Konkurrenz mit drei bzw. einem Punkt Vorsprung noch lange nicht. Nur in weiteren zwei Partien bekommen es die Penguins mit Gegnern zu tun, die aktuell auf einem Playoff-Platz stehen. Da dürften noch einige Zähler zusätzlich herausspringen.
Die nächste Gelegenheit, ihre Form zu bestätigen, haben sie bereits am Donnerstag im KeyBank Center, wo sie von den Buffalo Sabres empfangen werden (Fr. 1 Uhr MEZ; NHL.tv).
Es gilt jetzt den Schwung mitzunehmen!