Die Maple Leafs sind nicht das einzige Team, das nicht durch die Anzahl ihrer Verpflichtungen, sondern durch deren Qualität auf sich aufmerksam macht. Die Philadelphia Flyers etwa, schlossen bisher nur einen einzigen Vertrag ab, der es aber in sich hat. Das Team aus Pennsylvania sicherte sich die Dienste des Außenstürmers James van Riemsdyk, der mit 36 Toren in der vergangenen Saison der beste Torschütze der Maple Leafs war. Van Riemsdyk wird das Arsenal der Flyers deutlich verbessern und sie im gegnerischen Drittel noch gefährlicher machen.
Ähnlich wie die Flyers, agierten bisher auch die Los Angeles Kings. Die Kalifornier nahmen lediglich einen Athleten unter Vertrag, der jedoch für manche jungen Spieler der Liga das Idol ihrer Jugend ist. Den Kings gelang es, Ilya Kovalchuk aus der russischen Kontinental Hockey League wieder zurück in die Staaten zu locken. Mit 816 Punkten (417 Tore, 399 Assists) in ebenso vielen Spielen, ist der 35-jährige Russe ein echtes Schwergewicht auf der Außenposition. Damit reagieren die defensivstarken Kings darauf, dass sie neben der besten Abwehr der Western Conference nur die siebtbeste Offensive von 15 Teams stellten.
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Eishockey ist ein Mannschaftssport, in dem niemand alleine gewinnen kann. Tiefe im Kadeer ist wichtig und Teams, die kaum Tore aus der dritten und vierten Reihe erzielen, haben selten Erfolg. Dennoch ist fraglich, ob die Strategie der Islanders und Canucks deren Mannschaft wirklich weiterbringen wird. Wahrscheinlicher ist, das eine einzige Verpflichtung wie Tavares, Kovalchuk, oder van Riemsdyk sich nützlicher erweisen wird als fünf oder sechs Neuzugänge für die dritte und vierte Reihe.