Aufatmen bei Moritz Seider und den Detroit Red Wings. Das Team um den deutschen Verteidiger hat sich am Samstag den ersten Sieg in der noch jungen NHL-Saison 24/25 gesichert. In der heimischen Little Caesars Arena gewannen die Red Wings mit 3:0 gegen die in dieser Spielzeit hoch gehandelten Nashville Predators mit dem Schweizer Kapitän Roman Josi. Schlüsselspieler bei den Gastgebern war Torwart Cam Talbot.
42 Saves für Talbot
Zwei Tage nach der 3:6-Auftaktpleite zu Hause gegen die Pittsburgh Penguins zeigten sich die Gastgeber vor allem in der Verteidigung sicherer. Was auch daran lag, dass sie zwischen den Pfosten mit Talbot einen Routinier stehen hatten, der nicht zu bezwingen war. Talbot hatte bereits gegen Pittsburgh früh im zweiten Drittel Ville Husso abgelöst. Der Finne hatte zu dem Zeitpunkt bei 14 Schüssen viermal hinter sich greifen müssen. Talbot sah auch 14 Schüsse und kassierte zwei Tore. Gegen Nashville gelang ihm nun der 32. Shutout seiner NHL-Karriere. Und dafür musste er richtig was tun: 42 Saves standen für ihn am Ende in der Statistik.
„Ich habe mich sehr gut gefühlt, hatte gleich zu Beginn ein paar wichtige Saves. Von da an ist es im Prinzip wie von selbst gelaufen. Ich habe immer mehr Selbstvertrauen aufgebaut“, meinte der Keeper nach dem Spiel. Seine Aussagen bezogen sich wohl hauptsächlich auf die Paraden, die er gegen Filip Forsberg und Josi zeigen musste. Solch eine Leistung würde er jederzeit nehmen, meinte Talbot weiter. Nashville sei ein Team mit vielen Waffen in der Offensive. „Wir wussten, dass das eine schwierige Aufgabe werden würde.“