Das enorme Pensum macht ihm nach eigenen Angaben nichts aus. "Wenn man viel spielt, gewöhnt man sich daran. Das ist fast wie ein zusätzliches Training", sagte er im Gespräch mit NHL.com/de. In dieser Saison sei die Situation sogar weniger belastend als in den Jahren zuvor. "Wir haben jetzt viele starke Verteidiger im Kader, so dass wir die Eiszeit sogar etwas reduzieren können", fügte er hinzu.
Die ausgeprägte Tiefe des Kaders sieht Josi als einen Schlüssel für den derzeitigen Erfolg der Predators an. "Unsere Reihen sind alle gleichmäßig besetzt. Wir verfügen über hervorragende Leute auf allen Positionen. Selbst wenn wir ein paar Verletzte haben, kommen andere Spieler rein und machen einen extrem guten Job", betonte er.
Im Moment liegt Nashville klar auf Playoff-Kurs. Die Endrunde zu erreichen, ist auch das erklärte erste Ziel von Josi und seinen Teamkollegen. "Zunächst einmal musst du irgendwie in die Playoffs kommen. Dann ist alles offen, wie man im vergangenen Jahr gesehen hat. Wenn wir es dorthin geschafft haben, wollen wir natürlich den Stanley Cup holen", betonte der Predators-Kapitän. Er ist überzeugt, dass die Mannschaft die Qualität besitzt, um diesmal den letzten Schritt erfolgreich zu gehen.
Bei der Mission Titelgewinn baut Josi auf die frenetische Unterstützung des Publikums. Obwohl durch die Finalteilnahme im Vorjahr die Erwartungshaltung im Umfeld des Vereins gestiegen sei, übten die Anhänger keinerlei Druck auf die Mannschaft aus. "Es ist unglaublich, wie die Fans in Nashville uns pushen. Selbst wenn wir mal nicht so gut spielen, feuern sie uns lautstark an."
Doch richten muss es die Mannschaft letztlich selbst. Das weiß auch Josi. Er will deshalb in seiner Rolle als Kapitän die Verantwortung übernehmen und alles dafür tun, damit der große Traum vom Stanley-Cup-Sieg wahr wird.