Mit Kevin Fiala hattet ihr einen dritten Schweizer hier, der zur Trade Deadline an die Minnesota Wild abgegeben wurde. Wie habt Ihr das aufgenommen?
Josi: Ich habe wie alle anderen erst davon erfahren, als der Trade vollzogen war. Das ist natürlich schade, zumal wir uns untereinander gut verstanden haben. Aber so ist nun mal die Business-Seite der Liga, die Kevin jetzt kennenlernen musste.
Ihr habt neben Kanadiern und US-Amerikanern auch viele Schweden und Finnen im Team. Welche Sprache wird in der Kabine gesprochen?
Josi: Es ist sehr international. Wenn wir in einer großen Gruppe sind, versuchen wir schon, Englisch zu sprechen, aber wenn ich mit Yannick rede, dann auf Deutsch. Aber es gibt immer etwas zu lernen: Ich kann auch ein paar Worte auf Finnisch und Schwedisch, aber wirklich verständigen könnte ich mich nicht.
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Auf dem Eis bildest du ein Verteidiger-Pärchen mit Ryan Ellis. Wie gut ist die Chemie zwischen euch?
Josi: Sehr gut. Wir kennen uns mittlerweile schon seit zehn Jahren, haben schon in den Development Camps zusammen trainiert und spielen jetzt schon zwei, drei Jahre in einer Reihe. Er ist ein extrem verlässlicher Verteidiger, der ein hohes Spielverständnis hat. Es macht Spaß, mit ihm zu spielen.
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Ihr pflegt einen eher wilden, offensiven und schnellen Spielstil. Ist das die Eishockey-DNA der Predators?
Josi: Unsere DNA ist schon zu attackieren. Wir wollen das Spiel möglichst schnell machen, denn wir haben sehr viele schnelle Spieler. Der Coach will auch, dass wir Verteidiger aktiv spielen und mit in die Offensive gehen.
Wo landen die Predators am Ende dieser Saison?
Josi: Wir sind jetzt im Playoff-Push, es gibt sehr viele wichtige Spiele. Wir wollen erstmal in die Playoffs kommen und dann unser Top-Level erreichen. Das große Ziel ist natürlich, den Stanley Cup zu gewinnen.