Drei Partien hintereinander mussten die Seattle Kraken mit ihrem deutschen Torwart Philipp Grubauer als Verlierer das Eis verlassen. Diese Serie hat die Mannschaft von Trainer von Dave Hakstol am Donnerstag beendet. Die Kraken gewannen ihr Heimspiel gegen die New York Islanders 4:3 nach Penaltyschießen, mussten sich dabei allerdings etwas in Geduld üben. Derweil geht der Negativlauf der Islanders weiter.
Gefühlsregungen auf der Bank
Normalerweise ist bei Trainern in der NHL nach der Schlusssirene nur selten eine Gefühlsregung abzulesen. Sie sind Meister darin, wenn es darum geht, erstmal eine stoische Miene aufzusetzen. Dem Ciach der Seattle Kraken war allerdings anzusehen, wie es um sein Innerstes stand, als der letzte Penalty gegen die Islanders geschossen war. Hakstol grinste schon sehr breit und ballte die Faust. Kein Wunder.
Sein Team hatte sich gerade den Zusatzpunkt gegen die Gäste aus New York gesichert. Die Serie der Kraken mit drei Spielen am Stück ohne Sieg (0-2-1) war damit beendet. Am Ende war es ein verdienter Sieg für die Gastgeber, waren sie doch in den vorangegangenen 65 effektiven Spielminuten die aktivere Mannschaft. Das lässt sich leicht an der Anzahl der Schüsse ablesen, die die Keeper zu parieren hatten. Grubauer bekam 23 Schüsse auf seinen Kasten, 20 davon hielt er. Semyon Varlamov im Tor der Islanders war da mit 32 Pucks, die auf sein Tor kamen, und 29 Saves deutlich mehr beschäftigt.