Labanc und Jones glänzen gegen ihren Lieblingsgegner
Für Labanc war es übrigens schon Saison-Tor Nummer 2. Laut Statistik allerdings keine Überraschung, denn gegen keinen Torhüter traf er in seiner Karriere öfter (sechs Tore) als gegen Calgarys Goalie Cam Talbot, der an diesem Abend sein Flames-Debüt gab.
Ein starkes Spiel lieferte auch San Joses Torwart Martin Jones (32 Saves, 97 Prozent Fangquote) gegen seinen Lieblingsgegner ab. Von insgesamt sechs Aufeinandertreffen mit den Flames konnte er alle sechs gewinnen und glänzte dabei mit einem Gegentorschnitt von 1,81 sowie einer Fangquote von 94,7 Prozent.
"Es war kein perfekter Start, aber ich bin mit meinem Spiel zufrieden", erklärte Jones, der sich nur nach einem von Elias Lindholm unhaltbar abgefälschte Schuss (27.) geschlagen geben musste. "Ich habe mich zwischen den Pfosten ziemlich gut gefühlt. Daran will ich festhalten und sichergehen, dass ich im Training hart arbeite." Nach nun zwei Siegen in Serie will sich der Keeper keineswegs zurücklehnen: "Ich denke nicht, dass wir in diesen Spielen perfekt gespielt haben - es gibt immer noch viel zu verbessern. Aber zumindest konnten wir diese brandgefährlichen Puckverluste eindämmen."
Marleau bringt den Erfolg zurück
Ein ganz besonderer Abend war es auch für Patrick Marleau. Erstmals seit seiner Rückkehr zu den Sharks durfte der langjährige Spieler (19 Saisons) und Kapitän im heimischen Haifischbecken auflaufen. Der Empfang in San Jose war entsprechend herzlich und emotional. Stehende Ovationen, Sprechchöre und zahlreiche Plakate rührten "Patty" auf der Spielerbank gar zu Tränen. Dass Marleau aber nicht nur in der Vergangenheit gut Eishockey spielen konnte, sondern auch jetzt eine Bereicherung ist, stellte er mit dem Assist zum zwischenzeitlichen 1:0 einmal mehr unter Beweis.
Seit seiner Unterschrift am 8. Oktober lief der 40-jährige Routinier in der ersten Sturmreihe neben Couture und Meier auf, sammelte zwei Tore und einen Assist, kommt auf eine Plus-Minus-Bilanz von +1, kann eine Schusseffizienz von 28,6 Prozent vorweisen und erhielt durchschnittlich 20,5 Wechsel sowie 15:28 Minuten Eiszeit. Und das wichtigste: Seitdem Marleau wieder das Sharks-Trikot trägt, konnten die Mannschaft zwei Spiele gewinnen.
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Die Verpflichtung machte aber nicht nur aufgrund seiner Schnelligkeit und seines Instinkts Sinn: Nach dem Abgang von Ex-Kapitän Joe Pavelski (jetzt Dallas Stars) stand San Jose ein weiterer Anführer gut zu Gesicht. Der für seine ruhige Art geschätzte Marleau gab dem Team nach vier Auftakt-Niederlagen Ruhe und Sicherheit zurück und half auch mit seiner Erfahrung, den Weg zurück in die Erfolgsspur zu finden.
Zwei Eastern-Conference-Teams zu Gast in Kalifornien
In dieser wollen sich die Sharks nun weiterbewegen. In dieser Woche stehen noch zwei weitere Heimspiele auf dem Spielplan: In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag geht es gegen die Carolina Hurricanes, in der Nacht von Samstag auf Sonntag gegen die Buffalo Sabres.