Im 100-Punkte-Klub aber wäre Draisaitl wohl nicht alleine, denn seine Verfolger in der Scorer-Wertung geben ebenfalls Vollgas: David Pastrnak (Boston Bruins, 47-44-91, 2. Platz), Connor McDavid (Edmonton Oilers, 31-58-89, 3.), Artemi Panarin (New York Rangers, 32-56-88, 4.), Nathan MacKinnon (Colorado Avalanche, 33-52-85, 5.), Brad Marchand (Boston Bruins, 27-56-83, 6.) und Nikita Kucherov (Tampa Bay Lightning, 31-49-80, 7.) sammeln fleißig Punkte und sind statistisch auf dem besten Weg, die 100-Punkte-Hürde zu überspringen: McDavid (115), Pastrnak (113), Panarin (113), MacKinnon (109), Marchand (103) und Kucherov (102) würden das Septett komplettieren.
Sechs 100-Punkte-Männer in der Vorsaison
Wie elitär dieser Kreis ist, zeigt der Blick auf die letzten Jahre: Zwischen den Spielzeiten 2010/11 und 2016/17 gelang es in sieben Jahren nur fünf Spielern und maximal einem einzigen pro Saison, den 100-Punkte-Meilenstein zu erreichen: Daniel Sedin (Vancouver Canucks, 2010/11, 104 Punkte), Evgeni Malkin (Pittsburgh Penguins, 2011/12, 109), Sidney Crosby (Pittsburgh Penguins, 2013/14, 104), Patrick Kane (Chicago Blackhawks, 2015/16, 106) und McDavid (2016/17, 100).
Erst 2017/18 wurde das Gedränge dichter: Mit McDavid (108), Claude Giroux (Philadelphia Flyers, 102) und Kucherov (100) knackten drei Spieler die Grenze. 2018/19 waren es mit deren sechs exakt doppelt so viele: Kucherov (128), McDavid (116), Kane (110), Draisaitl (105), Marchand und Crosby (beide 100) setzten neue Maßstäbe. Nun könnte dieser Wert sogar noch einmal übertroffen werden. Es zeigt, in was für einem High-Scoring-Zeitalter wir NHL-Hockey bewundern dürfen.
Folge uns auf [Facebook und Twitter für exklusiven Inhalt und NHL-Neuigkeiten!]
Das bestätigen übrigens auch die kumulierten Zahlen: Nimmt man die letzte und laufende Saison zusammen, dann hätten insgesamt 13 Spieler über zwei Jahre die 100-Punkte-Marke geknackt. Es wäre die höchste Anzahl seit 2005/06 und 2006/07, als es zusammengerechnet 14 Stürmer waren: Joe Thornton (125 und 114), Jaromir Jagr (123), Crosby (120 und 102), Vincent Lecavalier (108), Alex Ovechkin (106), Dany Heatley (105 und 103), Daniel Alfredsson (103), Martin St. Louis (102), Eric Staal (100), Marian Hossa (100) und Joe Sakic (100).
Gute Chancen auf ein Septett
Die Wahrscheinlichkeit, dass in der laufenden Saison gleich sechs Spieler auf Draisaitl folgen werden, ist hoch: McDavid wurde von einer Verletzung ausgebremst, passierte aber schon in den vorausgegangenen drei Spielzeiten immer den 100-Punkte-Meilenstein. Der vermutlich schnellste Spieler der Welt dürfte auch 2019/20 nicht zu halten sein.