Greiss wehrte an diesem Abend 95,2 Prozent der Torschüsse ab und musste sich lediglich zweimal bei Powerplay der Rangers geschlagen geben. Schon beim Auftritt gegen die Carolina Hurricanes in Raleigh am 19. Januar überzeugte der Füssener mit einer Erfolgsquote von 96,9 Prozent (31 von 32 Torschüsse), konnte aber die 1:2-Niederlage nach Shootout nicht verhindern.
Durch ihren jüngsten Auswärtssieg gegen den städtischen Rivalen, können die Islanders mit frischem Selbstvertrauen getankt in ihre zehntägige Erholungsphase gehen.
"Uns allen war klar, dass wir nach zwei Pleiten hintereinander gegen sie dieses Mal unbedingt wieder ein Erfolgserlebnis brauchten", zeigte sich Islanders-Stürmer Josh Bailey nach dem Auswärtssieg erleichtert. "Wir waren der Meinung, dass wir wieder einmal einen Erfolg verdient gehabt hätten und sind sehr froh darüber, ihn hier geholt zu haben."
Bailey war es auch, der die Gäste mit einem Powerplaytreffer in der 14. Minute in Führung brachte. Er fälschte dabei einen Schuss von Noah Dobson unhaltbar in die Maschen ab.
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Ebenfalls bei numerischer Überzahl gelang Anthony Beauvillier nur drei Minuten später das 2:0 für das Team von Trainer Barry Trotz. Dabei profitierten die Islanders einmal mehr von der an diesem Abend herausragenden Leistung von Greiss. Der Torhüter wehrte einen 3:2-Konter in Unterzahl der Hausherren mit Glück und Geschick ab, leitete daraus umgehend einen Konter der eigenen Mannschaft ein, den Mathew Barzal und Beauvillier erfolgreich vollendeten.
Die Rangers zeigten sich in der Folgezeit von dem Geschehen vor heimischer Kulisse durchaus beeindruckt und kassierten in der Folgezeit durch Anders Lee (30.) sogar das 0:3, sowie durch Brock Nelson gar das 0:4 (44.).
Erst in der Endphase der Begegnung, als die ganz große Spannung in diesem Match bereits verflogen schien, gelang es den Hausherren durch zwei Treffer das Ergebnis etwas freundlicher zu gestalten.
Sie profitierten dabei von einer Vierminutenstrafe gegen Scott Mayfield, der Brendan Lemieux per Stockstich unfair bearbeitet hatte.
Am Sieger änderte dies nichts mehr. Die Islanders nahmen die Zähler mit nach Hause und sie wirkten nach dem Erfolg erleichtert, ob der gezeigten Leistung und des ersten doppelten Punktgewinns nach zuvor drei Niederlagen.