Meier in loss vs WSH

Je länger die NHL-Saison 2023/24 dauert, desto mehr kommt der Timo Meier ins Rollen. Der Schweizer Power Forward muss insbesondere jetzt noch mehr Verantwortung bei den New Jersey Devils schultern, da mit Landsmann Nico Hischier und Offensivmotor Jack Hughes zwei wichtige (Führungs-)Spieler ausfallen.

Meier steigert seine Produktivität

Meier blieb in den ersten drei Saisonspielen ohne Scorerpunkt, lieferte in den folgenden zehn Partien aber zehn Scorerpunkte (drei Tore, sechs Assists, 1,0 Punkte/Spiel, zwei Multi-Punkte-Spiele). Der 27-Jährige aus Herisau möchte seine offensiven Fähigkeiten mit noch mehr harter Arbeit steigern.

WSH@NJD: Meier trifft gegen die Capitals

„Ich will direkt nachdem der Puck aufs Eis gefallen ist hart spielen“, sagt Meier. „Man muss sich seine Chancen in der Offensive in allen drei Zonen hart und ehrlich, Wechsel für Wechsel verdienen. Ich muss einfach zum Tor gehen. Dort schießt du Tore, dort findest du freie Scheiben.“

Sein Offensivspiel aber startet bereits in der Defensive. „Es fängt in der Defensivzone an, wo du richtige Entscheidungen treffen musst, und geht erst dann weiter in der Offensivzone“, erklärt Meier. „Du musst deine Zweikämpfe in der Defensivzone gewinnen, erst dann kannst du dich um die Offensive kümmern. Du kannst nicht mit dem Gedanken an die Offensive schon in die Defensivzone gehen. Du musst es Spielzug für Spielzug und Zweikampf für Zweikampf angehen.“

NJD@COL: Meier nutzt zwei Mann Vorteil zum Treffer

Hischier und Hughes fallen aus

Da mit Kapitän Hischier und Hughes die beiden etatmäßigen Nummer-1-Center zumindest für das nächste Spiel ausfallen, muss Meier auf dem Eis mehr Verantwortung übernehmen. 

„Jeder versucht da draußen, den Unterschied zu machen“, sagt der 1,84 Meter große und 98 Kilogramm schwere Linksschütze. „Wir wissen, dass uns zwei Superstars fehlen und wir vermissen sie. Es ist aber auch eine Chance für jeden Einzelnen, sich zu zeigen. Das Wichtigste ist, dass wir alle gewinnen wollen. Es wird immer Ausfälle geben, es geht also immer um den nächsten Spieler, der so gut wie er nur kann für die Mannschaft spielt und dem Team hilft, zu gewinnen. Wir glauben an uns.“

Zweimal Auswärts, dann ein Heim-Derby

Die Devils treten am Dienstag (Mittwoch, 2 Uhr MEZ) bei den Winnipeg Jets sowie am Donnerstag (Freitag, 1 Uhr MEZ) bei den Pittsburgh Penguins an. Am Samstag (Sonntag, 1 Uhr MEZ) folgt das Hudson-River-Derby in Newark gegen den Erzrivalen New York Rangers.

Meier beschwört erneut die Arbeitsmoral: „Wir brauchen diese Mentalität, jeden Zweikampf gewinnen zu wollen Wir wollen hart spielen, dem Gegner Zeit und Raum rauben und viel skaten. Wir sind ein schnelles Team und müssen unsere Beine zu unserem Vorteil nutzen. Wir können uns nicht langsam ins Spiel vortasten, sondern müssen sofort ab dem ersten Faceoff da sein.“

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