Sowohl gegen die Jets als auch gegen die Predators siegte das jüngste Team der Liga nämlich zwei Mal in drei insgesamt durchgeführten Vergleichen. Mut macht allen, die es mit dem Liganeuling halten, zudem die Tatsache, dass Vegas in den Spielen gegen die Jets 12 Mal in das gegnerische Tor treffen konnte, die Predators auf der anderen Seite bei einem vergleichsweise mageren Tore-Schnitt von lediglich 1,33 gehalten werden konnten.
Schon dieser kurze Blick auf die bisher herausgespielten Bilanzen verdeutlicht, egal wie der Gegner im Conference Finale am Ende heißen wird, die Knights dürfen sich schon alleine aufgrund der Vorleistungen, auch in diesen Duellen durchaus gute Chancen auf ein Weiterkommen und damit auf das Erreichen des Stanley Cup-Finales, ausrechnen.
Zusätzlich spricht die Tatsache für das Team, dass es im Vergleich zum nächsten Gegner in jedem Falle etwas ausgeruhter und zudem ohne große Verletzungssorgen auftreten kann. Das frühe Serienende gegen die Sharks sorgt beispielsweise dafür, dass Spieler und Betreuer am Montag frei bekamen.
In diesen anstrengenden Tagen und Wochen der Saison ein nicht zu unterschätzender zusätzlicher Vorteil. Außerdem hat das Franchise aktuell nahezu alle Spieler zur Verfügung. Zuletzt fehlte lediglich William Carrier, der sich in Spiel 5 gegen San Jose eine Verletzung zuzog und am Sonntagabend in Kalifornien passen musste. Ansonsten gibt es für Gallant keine nennenswerten Einschränkungen bei der Kaderauswahl.
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"Die Finalteilnahme ist eine tolle Bestätigung für unsere Arbeit. Doch wir sind erst auf halbem Wege. Wir warten jetzt ab, ob wir gegen Winnipeg oder Nashville zu spielen haben, dann bereiten wir uns auf Spiel 1 vor", warf Fleury den Blick für die Gegner schon scheinbar drohend nach vorne.
"Ein wenig verrückt ist das Alles ja schon", räumte Verteidiger Brayden McNabb ein. "Doch wir wollen gewinnen und uns nicht immer wieder anhören 'Ihr solltet eigentlich gar nicht hier sein'."
Fleury legte dann noch einen selbstbewussten Spruch nach: "In Vegas ist ja bekanntlich alles etwas anders, aber am Ende ist es doch der gleiche Sport, das gleiche Spiel. Wir haben in jedem Spiel unsere Chance. Das macht es aus."
Die Rahmenbedingungen für eine unbeirrte Fortsetzung der Erfolgsgeschichte stimmen also auf breiter Front. Das immens gestiegene Selbstvertrauen dürfte natürlich ein Übriges dazutun.