Die Spiele am Sonntag im Detail:
Bruins peilen den siebten Sieg in Folge an
Im Europa-Spiel der Woche (So. 18:30 Uhr MEZ, Teleclub Sport, Sport1+, DAZN, NHL.tv) treten die die Boston Bruins (34-10-12) bei den Detroit Red Wings in der Little Caesars Arena (13-39-4) an. Die Bruins führen die NHL mit 80 Punkten an und sind damit der klare Favorit gegen die Red Wings, die mit 30 Punkten abgeschlagen auf dem letzten Platz liegen. Die Bruins haben also gute Aussichten auf ihren siebten Sieg in Folge. Ihre letzte Niederlage war ein 3:4 gegen die Pittsburgh Penguins am 19. Januar.
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Die Red Wings müssen auf die Stürmer Filip Zadina, Frans Nielsen und Anthony Mantha sowie die Verteidiger Mike Green, Madison Bowey und Danny DeKeyser verzichten. Bei den Bruins wird David Pastrnak versuchen, die Spitze der Torjägerliste zurückzuerobern. Er steht bei 38 Treffern. Vor ihm liegen Auston Matthews von den Toronto Maple Leafs und Alex Ovechkin von den Washington Capitals mit jeweils 40 Toren. Hoffnung macht den Red Wings ihr erstes Spiel in dieser Saison gegen die Bruins am 8. November, das sie mit 4:2 gewannen. Beide Teams treffen bereits am 15. Februar in Boston wieder aufeinander.
Wer behält die längste Siegesserie im Westen?
Mit den Colorado Avalanche (31-16-6) und den Minnesota Wild (26-22-6) treffen im Xcel Energy Center (Mo. 1:30 Uhr MEZ; NHL.tv) die einzigen beiden Teams der Western Conference aufeinander, die ihre vergangenen drei Spiele gewannen. Eine der beiden Serien wird definitiv enden und es wird spannend, welches Team die Nase vorne haben wird.
Die Tabelle spricht für die Avalanche, die auf dem zweiten Platz der Conference stehen, der direkte Vergleich dagegen für die Wild, die zwei der drei bisherigen Duelle für sich entschieden. Wollen sie die Statistik auf 3:1 ausbauen, müssen sie Andre Burakovsky in den Griff kriegen. Der in Klagenfurt geborene Schwede war am Samstag beim 2:1 gegen die Columbus Blue Jackets zwar an keinem Tor beteiligt, sammelte davor aber in sechs Partien zwölf Punkte (vier Tore, acht Assists).
Bei den Wild ist derzeit besonders der St. Galler Kevin Fiala gefährlich. Er war mit drei Toren und zwei Assists an der Hälfte aller Tore seiner Mannschaft bei den drei Siegen in Serie beteiligt.
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Blackhawks möchten rote Laterne abgeben
Die Chicago Blackhawks (25-21-8) haben im Bell MTS Place der Winnipeg Jets (28-23-5) die Chance, die rote Laterne der Central Division an die punktgleichen Minnesota Wild abzugeben (Mo. 1 Uhr MEZ, NHL.tv). Die Blackhawks mussten in jedem ihrer drei Spiele im Februar in die Verlängerung, gewannen das erste nach Penaltyschießen gegen die Arizona Coyotes, fielen durch Niederlagen gegen Minnesota und Boston aber auf den letzten Platz der Division zurück. In den vergangenen neun Spielen gingen sie nur einmal leer aus (6-1-2).
Die Jets antworteten auf eine Serie von fünf Niederlagen mit sieben von acht möglichen Punkten (3-0-1) in ihren vier Spielen im Februar. Ihr Stürmer Patrik Laine zeigte am Samstag mit drei Powerplaytoren, was in ihm steckt. Er ist aber nicht der einzige junge Spieler, der am Sonntag für Gefahr sorgen könnte, denn gegen die Blackhawks heißt es: Achtung, Rookie-Gefahr! Der 19-jährige Center Kirby Dach, den Chicago in der ersten Runde beim NHL Draft 2019 an dritter Stelle gewählt hatte, hat aktuell eine Serie von sechs Punkten (ein Tor, fünf Assists) aus den vergangenen fünf Partien vorzuweisen.