Mit den Vegas Golden Knights und den Washington Capitals standen zwei Teams im Finale, die nie zuvor den Cup gewinnen konnten, also war klar, dass es zum Abschluss mindestens ein weiteres Novum geben würde. Nun holten die Capitals in Spiel 5 in der T-Mobile Arena von Las Vegas mit einem 4:3-Sieg den ersten Stanley Cup Titel ihrer Franchise-Geschichte.
Es ist ein Ereignis, das in die Geschichtsbücher des Sports eingehen wird und Spielern, Trainern und Fans für immer im Gedächtnis bleiben wird - ein Ereignis voller Prämieren. Es ist ein besonderer Titel. Es ist nicht nur die erste Meisterschaft in der Vereinsgeschichte, es ist auch für beinahe jeden Spieler im Kader der Capitals der erste Stanley Cup Gewinn. Brooks Orpik, der den Cup in Diensten der Pittsburgh Penguins bereits 2009 entgegennehmen durfte, war der einzige Spieler der Hauptstädter, dessen Name bereits auf den Heiligen Gral des Eishockeysports eingraviert wurde.
Es war ein besonders emotionaler Moment als Kapitän Alex Ovechkin, einer der besten Stürmer der hundertjährigen NHL-Geschichte, nach 13 Jahren in der besten Liga der Welt, endlich den Stanley Cup entgegennahm und ihn mit einem lauten Schrei in die Höhe stemmte. Es war, trotz Ovechkins außergewöhnlicher Karriere, sein erstes Stanley Cup Finale.