Die Bestenliste ist das wöchentliche Teamranking von NHL.com/de. Es spiegelt nicht immer den aktuellen Tabellenstand wieder und ist eher auf eine langfristige Sicht angelegt. Statistiken und Teambilanzen beinhalten die Spiele von Donnerstag auf Freitag.
22. Powerranking: Nashville neue Nummer 1
Predators überholen die Bruins und lassen auch die Lightning hinter sich, Wild rutschen unter die Top 10
© Andy Devlin
Eine blütenweiße Weste behielten in den vergangenen sieben Tagen die Nashville Predators (3-0-0) im Westen und die Florida Panthers (3-0-0) im Osten. Als punktbestes Team kristallisierten sich aber die Tampa Bay Lightning (3-0-1) heraus. In der regulären Spielzeit ungeschlagen blieben zudem noch die Montreal Canadiens (1-0-2) und die Toronto Maple Leafs (1-0-2). Keinen Punkt gab es für die Ottawa Senators (0-2-0) und die New York Islanders (0-2-0).
1. Nashville Predators (40-14-9, Vorwoche: 2)
Die Nashville Predators sind eine Wucht. Mit doppelten Punktgewinnen im Heimspiel gegen die St. Louis Blues (4:0) sowie bei den Winnipeg Jets (6:5) und Edmonton Oilers (4:2) gelang es der Mannschaft des Schweizer Kapitäns Roman Josi, ihre Siegesserie auf sechs Partien auszubauen und an die Spitze der Western Conference zu stürmen.
Pekka Rinne kam gegen die Blues zu seinem sechsten Saison-Shutout. Gleich vier Stürmer der Predators zeichneten sich in der vergangenen Woche als Doppeltorschützen aus und Josi bewies mit sechs Assists seine Qualitäten als Torvorbereiter.
Für Nashville stehen noch Auswärtspartien gegen die Vancouver Canucks und Colorado Avalanche auf dem Programm, bevor sie die Dallas Stars und Anaheim Ducks empfangen.
2. Tampa Bay Lightning (44-17-4, Vorwoche: 3)
Sieben Punkte aus vier Spielen lautet die formidable Ausbeute der Tampa Bay Lightning, die sich wieder die ligaweite Tabellenführung zurückeroberten. In jedem ihrer vier Wochenauftritte fiel die Entscheidung erst in der Zusatzschicht: Gegen die Canadiens (4:3 SO), Maple Leafs (4:3 SO) und Stars (5:4 OT) zu Gunsten der Lightning, zuhause gegen die Buffalo Sabres (1:2 OT) ließen sie jedoch einen Punkt liegen.
Besonders beeindruckend: Alle Stürmer der Lightning, die in mindestens zwei Spielen eingesetzt wurden, verbuchten ein Tor oder einen Assist. Center Steven Stamkos (1 Tor, 2 Assists) war an drei Treffern beteiligt.
In der kommenden Woche treten die Lightning vor heimischer Kulisse gegen die Philadelphia Flyers, Panthers und New York Rangers an.
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3. Boston Bruins (39-15-8, Vorwoche: 1)
Nach zwei Auswärtsniederlagen in Buffalo (3:4) und Toronto (1:4) legten die Boston Bruins einen Zahn zu und schickten die Carolina Hurricanes (4:3 OT) und Pittsburgh Penguins (8:4) als Verlierer nach Hause.
Rechtsaußen David Pastrnak (2 Tore, 4 Assists) war Bostons punktbester Akteur. Linksaußen David Krejci (3 Tore, 2 Assists) gelangen wie Verteidiger Charlie McAvoy (2 Tore, 3 Assists) und Linksaußen Brad Marchand (2 Tore, 3 Assists) fünf Scorerpunkte.
Die Canadiens, Detroit Red Wings und Flyers sind die nächsten Gäste der Bruins.
4. Vegas Golden Knights (41-17-5, Vorwoche: 4)
Die Los Angeles Kings zählen nicht gerade zu den Lieblingsgegnern der Vegas Golden Knights. In Back-to-Back Games mussten sie sich der Truppe von Cheftrainer John Stevens zweimal (3:4 OT, 1:4) geschlagen geben. Zuvor hatten die Golden Knights in der T-Mobile Arena von Las Vegas die Vancouver Canucks mit 6:3 bezwungen.
Center William Karlsson (3 Tore, 2 Assists) war Vegas' einziger Mehrfach-Torschütze. Ebenfalls fünf Scorerpunkte erzielte Rechtsaußen Reilly Smith (1 Tor, 4 Assists).
Die Chance, ihren ersten Tabellenplatz in der Western Conference wieder zurückzuerobern, haben die Golden Knights in den Begegnungen mit den Senators, New Jersey Devils, Columbus Blue Jackets und Red Wings.
5. Winnipeg Jets (37-17-9, Vorwoche: 5)
Gegen die Blues (4:0) und die Stars (5:3) gelangen den Winnipeg Jets zwei Siege gegen Divisionsrivalen. Den Predators (5:6) mussten sich die in der Central Division Zweitplatzierten Jets jedoch geschlagen geben. Sie weisen nun einen Rückstand von sechs Punkten gegenüber Nashville auf.
Verlassen konnte sich Winnipeg auf die Treffsicherheit seiner Stürmer Patrik Laine (3 Tore, 2 Assists) und Mark Scheifele (3 Tore, 2 Assists). Linksaußen Nikolaj Ehlers (2 Tore, 4 Assists) war sogar an sechs Toren beteiligt.
In der kommenden Woche begeben sich die Jets jeden zweiten Tag aufs Eis. Zunächst empfangen sie die Red Wings und dann starten sie ihre sechs Spiele umfassende Auswärtstour mit Auftritten in Raleigh bei den Hurricanes, in Manhattan bei den Rangers und in Newark bei den Devils.
6. Washington Capitals (36-21-7, Vorwoche: 7)
Die Washington Capitals bezwangen mit den Sabres (5:1) und den Senators (3:2) zwei Gegner aus den unteren Tabellenregionen der Eastern Conference. Mehr Mühe bereitete ihnen ihr Gastspiel in Columbus, wo sie mit 1:5 den Kürzeren zogen.
Mit Center Evgeny Kuznetsov (3 Tore, 3 Assists) und Linksaußen Alex Ovechkin (3 Tore) hatten die Capitals gleich zwei Dreifach-Torschützen in ihren Reihen. Verteidiger Matt Niskanen bereitete vier Treffer vor.
Am Samstag treten die Capitals in einem Freiluftspiel der Coors Light NHL Stadium Series in Annapolis gegen die Maple Leafs an. Anschließend begeben sich die Hauptstädter auf die Reise nach Kalifornien, wo die Ducks und die Kings auf sie warten.
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7. Toronto Maple Leafs (39-20-7, Vorwoche: 6)
Die Maple Leafs sind seit mittlerweile sechs Partien in der regulären Spielzeit ungeschlagen. Mit einem 4:3-Heimerfolg über die Bruins bauten sie ihre Siegesserie auf vier Spiele aus. In der Fremde gegen die Lightning (3:4 SO) und die Panthers (2:3 OT) nahmen sie jeweils aus wärmeren Gefilden einen Punkt mit.
Die Center Mitchell Marner (2 Tore, 4 Assists) und Nazem Kadri (2 Tore) sprangen mit jeweils zwei Toren in die Bresche für Torontos verletzten Jungstar Auston Matthews.
Auf die Maple Leafs wartet eine relativ ruhige Woche mit zwei Partien, eine davon in Buffalo. Aber auch eine aufregende, denn am Samstag treten sie in einem Open Air gegen die Capitals an.
8. San Jose Sharks (35-21-9, Vorwoche: 9)
Zunächst kassierten die Sharks Auswärtspleiten bei den Chicago Blackhawks (1:3) und den Minnesota Wild (2:3 OT). Anschließend bekamen im SAP Center von San Jose die Oilers (5:2) und die Blackhawks (7:2) den ganzen Frust der Nordkalifornier zu spüren.
Am Torreigen der Sharks beteiligten sich Center Joe Pavelski (3 Tore, 4 Assists) und der Schweizer Linksaußen Timo Meier (3 Tore) rege. Insgesamt brachten neun verschiedene Spieler die schwarze Hartgummischeibe im gegnerischen Gehäuse unter.
Auch in der kommenden Woche dürfen die Sharks zweimal zuhause antreten. Ihre Gäste kommen aus Columbus und St. Louis.
9. Minnesota Wild (35-21-9, Vorwoche: Verfolger)
Ausgerechnet der Tabellenletzte der Western Conference, die Arizona Coyotes (3:5), stoppte die Erfolgsserie der Minnesota Wild, die vor ihrem Gastauftritt in Glendale gegen die Sharks (3:2 OT) und die Blues (8:3) ihre Siege vier und fünf in Folge einfahren konnten.
Auf sagenhafte zehn Scorerpunkte brachte es Center Eric Staal (6 Tore, 4 Assists). Nur zwei Zähler weniger heimsten Rechtsaußen Mikael Granlund (4 Tore, 4 Assists) und Linksaußen Jason Zucker (1 Tor, 7 Assists) ein.
Die Wild besuchen am Freitag Colorado. Anschließend empfangen sie im Xcel Energy Center die Red Wings sowie die Hurricanes.
10. Pittsburgh Penguins (36-25-4, Vorwoche: 8)
Ist es mit der Herrlichkeit der Pittsburgh Penguins schon wieder vorbei? Nach sechs Siegen hintereinander, zuletzt ein 6:1-Triumph bei den Hurricanes, zogen die Penguins dreimal in Folge - bei den Panthers (5:6), zuhause gegen New Jersey (2:3) und in Boston (4:8) - den Kürzeren.
An der Torausbeute hat es nicht gelegen, dass sich die Penguins nur mit zwei Punkten aus vier Spielen begnügen mussten. Center Evgeni Malkin (3 Tore, 5 Assists), Rechtsaußen Phil Kessel (3 Tore, 3 Assists) und Verteidiger Olli Maatta (3 Tore) stellten mehrmals ihre Torgefährlichkeit und Treffsicherheit unter Beweis.
Das Blatt wieder zum Guten wenden möchten die Penguins zuhause gegen die Islanders und Calgary Flames sowie im Battle of Pennsylvania bei den Flyers.
Die Verfolger: Dallas Stars (10), Philadelphia Flyers (V), New Jersey Devils (V), Los Angeles Kings (-), St. Louis Blues (V)
Von der Vorwoche nicht mehr gelistet: Anaheim Ducks (V)