Im Duell zwischen den beiden deutschen Stars Tim Stützle und Moritz Seider behielt am Samstag Stützle die Oberhand. Seine Ottawa Senators holten gegen Seiders Detroit Red Wings in der Little Caesars Arena einen 5:1-Auswärtssieg. Stützle steuerte einen Treffer bei, während Seider ohne Punkt blieb. Patrick Kane erzielte in seinem zweiten Spiel für die Red Wings sein erstes Tor, doch Detroit muss um Kapitän Dylan Larkin bangen. Für Ottawa war es der dritte Sieg in vier Spielen.
„Wir spielen gerade ziemlich konstant“, lobte Ottawas Veteran Claude Giroux. „Sie hatten Phasen, in denen sie Druck gemacht haben, aber insgesamt haben wir über 60 Minuten ziemlich stabil gespielt.“
Beängstigende Situation für Red Wings
Beim Stand von 0:1 bemühten sich die Red Wings Mitte des ersten Drittels um den Ausgleich und machten Druck auf das Tor der Senators. Statt mit Jubel endete einer ihrer Angriffe in der 14. Minute aber mit großer Besorgnis. Während Detroit im Angriffsdrittel im Puckbesitz war, positionierte sich Larkin vor dem Tor. Dort wurde er von hinten von Senators-Stürmer Mathieu Joseph gecheckt und stürzte mit dem Kopf gegen seinen Gegner Parker Kelly. Larkin blieb daraufhin regungslos auf dem Eis liegen.
„Ich lag auf dem Boden, deshalb habe ich nicht gesehen, was passiert ist“, äußerte sich Ottawas Torwart Joonas Korpisalo zu der Situation. „Ich sah ihn dann regungslos auf dem Eis liegen und das will man natürlich nie sehen. Das war ziemlich beängstigend und ich hoffe, dass bei ihm alles in Ordnung ist.“
Die Teamärzte brachten zunächst eine Trage aufs Eis, Larkin raffte sich aber nach einiger Zeit wieder auf und verließ das Spiel mit Unterstützung von zwei seiner Teamkollegen auf eigenen Beinen.
„Das war natürlich eine besorgniserregende Situation, als er K.O. war, aber immerhin konnte er das Eis selbst verlassen“, kommentierte Detroits Trainer Derek Lalonde. „Wir haben noch kein weiteres Update, er wird noch weiter untersucht.“
Kane lässt Red Wings erstmals jubeln