TopLinesSV

In einer Serie präsentiert NHL.com/de die aktuell besten Protagonisten in verschiedenen Bereichen. In dieser Ausgabe: Die Top 10 der Offensivformationen

1. Hyman – McDavid – Nugent-Hopkins (Edmonton Oilers)

Ein wahres Offensivfeuerwerk zündete die Formation um Zach Hyman, Connor McDavid und Ryan Nugent-Hopkins. In insgesamt 49 Hauptrundenspielen konnten sie 4,36 Tore pro 60 Minuten gemeinsamer Eiszeit erzielen. Unter den regelmäßig gemeinsam auf dem Eis stehenden Offensivformationen konnte keine andere Kombination auch nur annähernd diesen Wert erreichen.

Die Geschwindigkeit von McDavid, die Gefahr aus dem Slot von Hyman und die Kreativität von Nugent-Hopkins stellten sich für die Edmonton Oilers als eine der herausragendsten Kombinationen heraus. Auch defensiv verrichteten die drei ihre Arbeit, was sie zur klaren Nummer Eins des Rankings macht.

EDM@SJS: Hyman erzielt seinen 20. Saisontreffer

2. Drouin – MacKinnon – Rantanen (Colorado Avalanche)

Nathan MacKinnon und seine Formation dürfen unter den Top-Drei der besten Reihen der NHL-Saison 2023/24 nicht fehlen. Neben Jonathan Drouin und Mikko Rantanen kam MacKinnon auf 140 Punkte und wurde so zum zweitbesten Scorer der NHL.

Drouin und Rantanen konnten dem fleißigen Punktesammler in 62 Partien unterstützend zur Seite stehen. 4,08 Tore pro 60 Minuten Eiszeit waren hierbei einer der Top-Werte der Liga und auch im Rückwärtsgang konnte die Formation überzeugen. Besonders mit Rantanen (104 Punkte), der immer im Schatten von MacKinnon stand, hatte die Formation zwei herausragende Punktesammler vorzuweisen.

3. Tkachuck – Bennett – Verhaeghe (Florida Panthers)

Beim Titelgewinner, den Florida Panthers, stritten sich zwei Formationen um die Spitzenposition im Team. Matthew Tkachuck, Sam Bennet und Carter Verhaeghe waren in der Liste der Punktesammler zwar hinter der konkurrierenden Formation zu finden, doch gerade ihre Zwei-Wege-Fähigkeit und die, besonders durch Tkachuck unterstrichene, körperliche Spielweise sorgten für den ligaweit dritten Rang.

Besonders bei den expected goals konnten sich die drei gegen ihre teaminternen Mitbewerber durchsetzen. 3,31 erwartete Treffer pro 60 Minuten Eiszeit gehörten zu den zehn besten Werten unter den am häufigsten gemeinsam spielenden Formationen.

4. Marchment – Seguin – Duchene (Dallas Stars)

Viel gemeinsame Spielzeit bekamen Mason Marchment, Tyler Sequin und Matt Duchene bei den Dallas Stars. Die drei Angreifer standen über 600 Minuten gemeinsam auf dem Eis und zeigten dabei ein nahezu blindes Verständnis. Duchene war der Punktesammler der Formation und kam im Saisonverlauf auf 25 Treffer und 40 Vorlagen.

In der Dreier-Kombination konnten sie sowohl im Angriff als auch in der Verteidigung überzeugen. 42 Mal netzte die Formation ein und musste nur 21 Gegentreffer hinnehmen. Eine Quote, die für einen geteilten dritten Rang in der Liga ausreichte.

5. Knies – Matthews – Marner (Toronto Maple Leafs)

Für die Top-Fünf reichte es für das Gespann aus Auston Matthews, Mitch Marner und Matthew Knies. Während Matthews und Marner in der gegnerischen Zone für Chaos sorgen sollten, war es Knies, der eher defensiv orientiert war.

Der große Einsatz, den Knies in die Formation brachte, sorgte für ein sehr gutes Verhältnis zwischen Toren (23) und Gegentoren (12). Die Reihe stand in 43 Partien gemeinsam auf dem Eis.

TOR@VGK: Matthews kommt an einen Schuss von Holmberg

6. Reinhart – Barkov – Rodrigues (Florida Panthers)

Die zweite herausragende Formation des Titelgewinnes konnte in der Bestenliste den sechsten Rang für sich beanspruchen. Mit Sam Reinhart, Aleksander Barkov und Evan Rodrigues hatte Florida eine weitere Reihe mit starken Zwei-Wege-Fähigkeiten zur Verfügung. Das Verhältnis von Toren (28) und Gegentoren (10) stellte den besten Wert der Formationen mit über 300 gemeinsamen Minuten dar.

Das Steckenpferd der drei Angreifer war der Rückwärtsgang. Die zehn Gegentreffer in 44 gemeinsamen Partien waren gut genug für den geteilten zweiten Rang in der ligaweiten Bestenliste.

7. Lafreniere – Trocheck – Panarin (New York Rangers)

Viel gemeinsame Eiszeit und bedingungslose Offensive zeichnete die Top-Formation der New York Rangers aus. Artemi Panarin, Vincent Trocheck und Alexis Lafreniere kamen als Reihe auf 54 erzielte Tore bei über 860 Minuten gemeinsamer Eiszeit. Sie benötigten dafür 1077 abgegebene Schüsse und hatten einen Expected-Goals-Wert von 45. Beides sind ebenfalls Bestwerte für die offensiven Bewertungskriterien.

Eine Platzierung weiter vorne im Ranking wurde nur durch die Verbesserungspotentiale im eigenen Drittel verhindert. 35,9 erwartete Gegentore und 39 tatsächliche Treffer der Gegner waren der Negativwert unter den Top-Formationen. Fehlende spektakuläre Szenen konnten in den 74 gemeinsamen Partien zumindest kein Kritikpunkt gewesen sein.

NYR-WPG R1, GM2: Trocheck fälscht einen Pass unters Tordach zum 1:1 ab

8. Appelton – Lowry – Niederreiter (Winnipeg Jets)

Das perfekte Gegenteil zum siebten Rang der besten Angriffsformationen stellten Nino Niederreiter, Adam Lowry und Mason Appleton dar. 72 gemeinsame Partien und 682 Minuten an Eiszeit in dieser Reihe unterstrichen, dass die Winnipeg Jets mit ihrer defensiven Kombination durchaus zufrieden waren. Während sie in der gegnerischen Zone nur selten für Angst und Schrecken sorgen konnten (23 Tore), waren sie im eigenen Drittel herausragend.

Der Gegentorwert pro 60 Minuten Eiszeit (1,32) war herausragend und konnte von keiner anderen Reihe der Liga übertroffen werden.
 
9. Kempe – Kopitar – Byfield (Los Angeles Kings)

Für die Los Angeles Kings endete die Saison in den Playoffs gegen die Edmonton Oilers. Den Einzug in die Endrunde hatte L.A. dabei besonders Adrian Kempe, Anze Kopitar und Quinton Byfield zu verdanken. Die drei Angreifer konnten sich in 71 gemeinsamen Spielen für 638 Minuten auf dem Eis beweisen und dabei sowohl offensiv als auch defensiv Duftmarken setzen.

Zwar stachen die drei weder bei erzielten Toren (30), noch bei Gegentreffern (15) oder den jeweiligen erwarteten Werten (29,9 expected goals for – 24,6 expected goals against) heraus, doch gerade die Ausgewogenheit machte sie zu einer der zehn besten Reihen der Liga.

10. Martinook – Staal – Jarvis (Carolina Hurricanes)
Angriffsformationen messen sich meist an Toren und abgegebenen Schüssen. Die Reihe um Jordan Martinook, Jordan Staal und Seth Jarvis glänzte in 63 Spielen und 390 Minuten vorrangig genau auf der anderen Seite und erarbeitete sich so den zehnten Rang. Lediglich 277 Mal ließen sie den Gegner zum Abschluss kommen. Der 60-Minuten-Wert von 42,65 ist dabei der Beste der Liga.

Von den 277 Abschlussversuchen konnten die drei zusätzlich 74 blocken, sodass die Torhüter der Carolina Hurricanes lediglich 203-Mal eingreifen mussten, während diese Reihe auf dem Eis stand. Auch hier war der 60-Minuten-Wert (31,26) der Beste aller Formationen mit 300 oder mehr Minuten gemeinsamer Eiszeit.

Verwandte Inhalte