"Ich weiß gar nicht genau, warum ich das gemacht habe", versuchte er gegenüber den anwesenden Medienvertretern diese Aktion hinterher nicht allzu wichtig erscheinen zu lassen. "Die Scheibe lag einfach da. Ich habe gar nicht groß darüber nachgedacht. Aber natürlich waren da viele Kameras, und jetzt ist es halt ein Thema."
"Ich bin zwar ein sozialer Typ, aber ich versuche mich nicht allzu viel mit diesen Dingen zu beschäftigen, was die Spekulationen über meine Zukunft in den Medien betrifft. Auch während des Spiels habe ich die Tatsache, dass das unser letztes Heimspiel der Saison war, weitestgehend zu verdrängen versucht."
Noch haben die Senators zwar ihre abschließenden Auftritte in Pittsburgh und Boston zu absolvieren, doch das einzige Thema rund um das Team ist derzeit die inoffiziell ungeklärte Zukunft des Kapitäns.
"Über diese Dinge ging es doch schon zum Ende der Wechselfrist Ende Februar", beklagte Matt Duchene. "Seine Zukunft wird sich klären. Ich finde es nicht so spektakulär, dass er sich diesen Puck eingesteckt hat. Ihr Medienvertreter macht da eine große Sache draus. Ich finde das ehrlich gesagt gar nichts Besonderes."
Tatsächlich war Karlssons Zukunft bereits bis zum 26. Februar in der Öffentlichkeit ein großes Thema. Damals kam letztendlich kein Deal zustande, der den Weltklasse-Verteidiger aus Ottawa wegbefördert hätte. General Manager Pierre Dorion entschied sich gegen die dem Vernehmen nach zahlreich eingegangenen Angebote. Er wollte den etablierten Franchiseplayer lieber weiterhin in seinem Team sehen.