Ein Wermutstropfen war jedoch seine bescheidene Ausbeute in den Stanley Cup Playoffs in diesem Frühjahr, als er bei seinen fünf Einsätzen in der ersten Runde gegen die Edmonton Oilers lediglich ein Tor und einen Assist zustande brachte. Das bedeutete einen deutlichen Rückschritt im Vergleich zu 2023, als er in der Postseason sechs Zähler (ein Tor, 5 Assists) aus drei Einsätzen zu verzeichnen hatte.
Zu schaffen machte Fiala die Tatsache, dass er auch im zweiten Jahr in LA noch keinen dauerhaften Spielpartner in einer Sturmformation gefunden hat. Vor Saisonbeginn war geplant, den Schweizer mit Pierre-Luc Dubois zu kombinieren, aber das funktionierte nicht wie gewünscht. Er wurde deshalb im weiteren Saisonverlauf in der Aufstellung immer wieder hin- und hergeschoben.
Im November wechselte Fiala in eine Reihe mit Phillip Danault und Trevor Moore und ersetzte den verletzten Viktor Arvidsson. Dort blieb er über Monate und war auf dieser Position sehr erfolgreich. Als Arvidsson wieder zurückkehrte, musste der St. Galler jedoch in die dritte Sturmreihe mit wechselnden Partnern ausweichen. Zwar blieb er über weite Strecken produktiv, aber ein Spieler mit über 70 Punkten sollte im Idealfall in einer Reihe gesetzt sein.
„Wir werden sehen, was in Zukunft passiert“, sagte Fiala. „Natürlich wäre es wünschenswert, eine feste Position zu finden."
Kann Kuemper den Erwartungen gerecht werden?
Ein Fragezeichen steht in Los Angeles auch hinter der Personalie Darcy Kuemper. Der Torhüter, den die Kings in der Offseason neu verpflichtet haben, lieferte in der Vorsaison bei den Washington Capitals nur durchschnittliche Leistungen ab. Er startete in 30 Spielen, brachte es auf eine Fangquote von 89,0 Prozent und musste im Schnitt 3,31 Gegentore zulassen. Das sind sicherlich keine Werte, wie sie sich die Kings von ihm erwarten. Die Klubverantwortlichen hoffen vielmehr darauf, dass Kuemper an ein Leistungsvermögen anknüpfen kann, wie er es unter anderem schon in Diensten der Colorado Avalanche unter Beweis gestellt hat, als er mit der Organisation aus Denver 2022 den Stanley Cup gewann.