Stabilere Defensive: Barrie schlägt voll ein
Auffällig ist zudem, dass Edmonton in der Defensive weniger anfällig ist als in der Vorsaison. Während ihrer Siegesserie von fünf Spielen kassierten die Oilers gerade mal sieben Gegentore. Neuzugang Barrie erwies sich als Volltreffer und entfacht Gefahr von der blauen Linie: Mit 18 Punkten (drei Tore, 15 Assists) ist er der vierbeste Scorer seiner Mannschaft. Er hat eine Assist-Serie von vier Spielen am Laufen und sammelte 15 Scorerpunkte (drei Tore, zwölf Assists) in den letzten 15 Partien.
Barrie bildet zusammen mit Nurse ein gut funktionierendes Verteidiger-Tandem. Nurse ist mit 16 Scorerpunkten (sechs Tore, zehn Assists) der fünfbeste Scorer in Edmonton und hat mit einer Plus-Minus-Bilanz von +15 den besten Wert bei den Oilers (zusammen mit Draisaitl).
Jetzt ist auch noch Ethan Bear nach überstandener Verletzung zurück. Er hatte die letzten elf Spiele verpasst und erweitert die Optionen in der Oilers-Defensive. Beim jüngsten Sieg in Vancouver lief Edmonton mit sieben Abwehrspielern und elf Angreifern auf.
Besseres Goaltending: Smith stark verbessert
Eine beeindruckende Entwicklung hat Torwart Mike Smith genommen. Der 38-Jährige ist mit einer 6-0-0-Bilanz in die Saison gestartet. Nachdem er die ersten 13 Spiele verletzungsbedingt verpasst hatte, brachte er es in sieben Einsätzen auf eine Fangquote von 94,4 Prozent und zwei Shutouts.
"Mir ist egal, ob es ein Shutout ist oder nicht. Mir ist auch egal, wie viele Tore fallen. Ich möchte gewinnen", betonte Smith. "Shutouts sind schwer zu erreichen, vor allem in der heutigen Zeit, wenn es so viele Powerplays gibt. Aber es ist nicht nur der Verdienst des Torhüters: Es ist der Lohn für das gesamte Team vor ihm."
Das Goaltending war lange die Achillesferse der Oilers. Nun aber verleiht Smith neue Sicherheit. "Mir gefallen die Fortschritte, die wir machen", sagte Trainer Dave Tippett. "Seitdem Smitty spielt, hat uns die Torhüterleistung einen Schub gegeben."