Die Edmonton Oilers haben am Dienstagabend im Xcel Energy Center mit 4:7 bei den Minnesota Wild verloren. Im ersten Spiel ohne ihren verletzten Kapitän Connor McDavid erwies sich die Oilers-Defensive einmal mehr als Schwachpunkt. Edmontons deutscher Superstar Leon Draisaitl steuerte zwei Assists bei, Minnesotas Österreicher Marco Rossi gelang derweil sein zweites Tor in der laufenden Saison.
Oilers verspielen drei Führungen
Natürlich wog der Ausfall von Edmontons Superstar Connor McDavid schwer. Der Oilers-Kapitän wird aufgrund einer nicht näher definierten Oberkörperverletzung rund ein bis zwei Wochen ausfallen.
„Niemand wird jemanden wie ihn ersetzen können“, stellte Edmontons Stürmer Warren Foegele klar. „Wir brauchen Beiträge von jedem Einzelnen. Jeder muss mehr tun. Er ist ein großer Teil unseres Teams. Wenn jeder von uns mehr tun würde, dann könnten wir auch besser mithalten.“
Foegele selbst steuerte zwei Tore bei und schoss die Oilers zwischenzeitlich mit 2:1 (19.) und 3:2 (21.) in Führung. Doch Edmonton schaffte es über 60 Minuten nicht, insgesamt drei Führungen zu halten. Zuvor hatte Evan Bouchard für das 1:0 (1.) gesorgt.
„Es fühlt sich enttäuschend an“, so Oilers-Torwart Jack Campbell (24 Saves, 80 Prozent Fangquote. „Wir schießen genug Tore, um Spiele zu gewinnen. Sie haben aber ein paar schöne Spielzüge gezeigt und diese auch genutzt. Am frustrierenden ist, wie wir reagiert haben: Nachdem sie mit 5:3 in Führung gegangen sind, haben wir getroffen und es sah besser aus. Einen Wimpernschlag später haben sie aber die besseren Spielzüge. Das tut weh.“