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Gegen die Vancouver Canucks unterlagen Roman Josi und seine Nashvile Predators in der ersten Runde der Stanley Cup Playoffs 2024 in der Western Conference mit 2:4. Am Mittwoch endete die Saison der Predators dann auch offiziell mit der üblichen Saisonabschlusspressekonferenz, bei der auch der Schweizer Kapitän des Teams Rede und Antwort stand. Josi zeigte sich dabei enttäuscht vom frühen Playoff-Aus, gab sich für die Zukunft aber durchaus optimistisch.

„Das Ende der Saison war natürlich für uns alle enttäuschend“, räumte Josi ein. „Wir haben in den Playoffs einige gute Spiele abgeliefert, aber es hat nicht gereicht. Vancouver hat das auf der anderen Seite aber auch gut gemacht. Das gilt es anzuerkennen.“

R1, Sp6: Canucks @ Predators Zusammenfassung

Im Rückblick zeigte sich der Schweizer aber grundsätzlich durchaus zufrieden mit der Teamleistung in den vergangenen Monaten. „In diesem Jahr hatten wir viele Unwägbarkeiten zu bewältigen“, sagte Josi. „Unser Ziel, die Playoffs zu erreichen, das haben wir realisiert. Wir haben als Gruppe zusammengefunden und insgesamt eine tolle Entwicklung durchgemacht, wie ich finde. Wir sind am Ende als Team aufgetreten und alle haben sich eingebracht. Das hat mir gefallen. Diese Mannschaft hatte eine gute Chemie untereinander.“

Josi zeigte sich zudem optimistisch, was die Zukunft angeht. „Wir haben hier eine Kultur entwickelt, auf die wir in der Zukunft aufbauen wollen“, erklärte er. „Da gab es viele gute Ansätze zu beobachten. Unser Kampfgeist hat gestimmt. Deshalb freue ich mich auch jetzt schon wieder auf die neue Saison.“

Persönlich zeigte sich der Kapitän weiterhin ehrgeizig. „Ich versuche, mich immer weiter zu verbessern. Natürlich wird man älter, was es grundsätzlich nicht einfacher macht“, sagte der 33-Jährige. „Aber ich bin neugierig und will mich immer neu beweisen. Das ist es doch, worum es in diesem Spiel geht. Jedes Jahr ist anders, und deshalb gibt es auch ständig Überraschungen. Es gibt immer noch viel zu lernen. Ich beobachte meine eigenen Leistungen sehr kritisch und versuche, die richtigen Konsequenzen daraus zu ziehen“, so Josi.

„Unser Ziel muss der Gewinn des Stanley Cup bleiben“, schloss er seine Ausführungen ab. „Das haben wir leider noch nicht geschafft. Wir wollen auf dem Weg dahin in Zukunft auf jeden Fall wieder weiter kommen als diesmal. Daran gilt es weiterhin hart zu arbeiten.“

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