Nur wenige Stunden nach seinen selbstkritischen Worten über seine Leistungen im Stanley Cup Finale hat Leon Draisaitl Taten folgen lassen. Beim 5:1-Heimsieg in Spiel 6 gegen die Florida Panthers am Freitag im Rogers Place bereitete er mit einem Pass auf Warren Foegele das 1:0 der Oilers vor und sendete damit das wichtiges Signal nach außen, dass mit ihm als Scorer jederzeit zu rechnen ist. Beim Morning Skate vor dem Match hatte sich der Kölner unzufrieden mit seinem Scoring in der Endspielserie gezeigt.
Für Draisaitl war es der dritte Assist im Finale. Nach 24 Einsätzen in den laufenden Stanley Cup Playoffs sind für ihn 31 Punkte (10 Tore, 21 Assists) registriert. In der teaminternen Scorerliste steht er mit dieser Ausbeute an dritter Stelle hinter Kapitän Connor McDavid (42 Punkte) und Evan Bouchard (32).
„Es ist kein Geheimnis. Wenn man punktet, bekommt man Selbstvertrauen. Das ist schlicht und ergreifend so. Da kann man jeden Offensivspieler fragen. Natürlich gibt es weitere Kriterien, aber das Scoring ist nun mal das Wichtigste. Von daher hat es sich gut angefühlt, für diesen Spielzug belohnt worden zu sein. Trotzdem bleibt noch einiges zu tun“, sagte Draisaitl über seinen dritten Punkt im sechsten Spiel gegen die Panthers.