Draisaitl: "Wir haben genauso viel Selbstvertrauen"

Zum ersten Mal in seiner sagenhaften NHL-Karriere steht Leon Draisaitl mit den Edmonton Oilers im Western Conference Finale. Die Oilers setzten sich in der zweiten Runde gegen die Calgary Flames in fünf Spielen durch und bekommen es im Western Conference Finale mit den Colorado Avalanche zu tun.

Da die Avalanche in der regulären Saison die besser platzierte Mannschaft waren, müssen die Oilers die ersten zwei Aufeinandertreffen auswärts antreten. Spiel 1 findet am Dienstag in der Ball Arena von Denver statt (8:00 p.m. ET; TNT, CBC, SN, TVAS, NHL.tv; Mi. 2:00 MESZ).
Am Montag stellten sich Connor McDavid und Draisaitl im Anschluss des Trainings in der Mile High City den Fragen der Pressevertreter, auch denen zu Spielern des Gegners.
"Es ist natürlich schwer, in dieser Liga zu gewinnen. Sie haben eine richtig fähige Mannschaft, doch wir haben auch schon gutes Eishockey gegen starke Teams gezeigt. Diese Serie zuzusehen, wird sicherlich ein Riesenspaß. Selbstverständlich haben sie Selbstvertrauen, doch das haben wir auch. Da gibt es keinen Unterschied", so Draisaitl.
"Sie wie wir haben viel Tiefe im Kader und eine Menge Energie im Spiel. Es werden schwierige Spiele", sagt McDavid.

Zuversichtlich stimmt Draisaitl, dass sich die Oilers im Vergleich zum Vorjahr, als sie in der ersten Runde der North Division gegen die Winnipeg Jets ausgeschieden sind, deutlich verbessert haben.
"Unser Trainer [Jay Woodcroft] findet immer die perfekte Aufstellung, er passt die fliegenden Wechsel ideal an und er ist wirklich sehr smart. Wir schießen die Tore zur richtigen Zeit, so muss es in den Playoffs laufen. Das war uns letztes Jahr nicht gelungen. Wir haben mehr Zug zum Tor und machen einiges besser. Rundum, wir gehen große Schritte in die richtige Richtung", findet der gebürtige Kölner.
Auf Seiten der Avalanche steht mit Nico Sturm ebenfalls ein deutscher Stürmer. Der Verlauf seiner Karriere ist inspirierend, sagt Draisaitl: "Er hat extrem hart gearbeitet, um sein Spiel zu verbessern und ein Full-time NHLer zu werden. Das ist beeindruckend und eine schöne Geschichte."