„Als wir Kinder waren, hätte ich definitiv nicht damit gerechnet, dass so etwas passieren würde, aber es ist wirklich cool", freute sich Luke. „Das ist der Hingabe unserer Eltern zu verdanken - wie hart sie gearbeitet haben und wie hart auch wir drei gearbeitet haben. Es wird Spaß machen.“
Eine außergewöhnliche Eishockey-Familie
Dass die Hughes-Brüder erst als neuntes Brüder-Trio überhaupt gemeinsam in einem NHL-Spiel im Einsatz sind, ist nur ein weiteres Kapitel für die Familie. Die drei Brüder schrieben bereits Geschichte, bevor Luke sein NHL-Debüt gab.
Quinn wurde in der ersten Runde des NHL Draft 2018 mit dem siebten Pick von den Canucks gedraftet. Die Devils nutzten den ersten Pick 2019, um Jack zu draften und sicherten sich 2021 mit dem vierten Pick Lukes Dienste. Es war das erste Mal, dass drei US-Amerikanische Brüder alle in der ersten Runde ausgewählt wurden.
Der Sport liegt ihnen im Blut. Vater Jim spielte in der Universitätsliga NCAA und arbeitet heute für die Talentagentur Creative Artists Agency, die zahlreiche NHL-Spieler vertritt, in der Spielerentwicklung. Mutter Ellen war zu ihrer Zeit an der Universität ebenfalls Spielerin und vertrat die USA sogar bei der Weltmeisterschaft. Perfekte Voraussetzungen also, um zukünftige NHL-Stars großzuziehen.
Brüder geben hohes Niveau vor
Als jüngstes von drei Geschwistern hat man es nicht immer leicht, besonders wenn man mit erfolgreichen Vorbildern verglichen wird. Für Luke Hughes könnte die Latte kaum höher liegen. Der erstgeborene Quinn galt von Beginn an als absolutes Ausnahmetalent. In seiner Rookie-Saison war er der große Konkurrent von Cale Makar im Kampf um die Calder Trophy für den besten Rookie. Makar setzte sich am Ende durch, doch Quinn etablierte sich früh als einer der besten Verteidiger der NHL und bestätigte diesen Eindruck in den vergangenen Jahren nur.
„Ich denke, dass Quinn natürlich derjenige ist, zu dem Luke sein ganzes Leben aufgeschaut hat“, ließ Jack wissen. „Die beiden haben noch nie gegeneinander gespielt, da werden sie sicherlich Spaß haben. Luke wird das sicherlich genießen.“
Jack schaffte 2021/22 mit 56 Punkten (26 Tore, 30 Assists) in nur 49 Spielen ebenfalls den großen Durchbruch und ließ in der nächsten Saison 99 Punkte (43 Tore, 56 Assists) folgen. Doch in seiner ersten Saison erweist sich Luke bisher durchaus als würdiges Mitglied des Hughes-Triumvirats.